Nachrichten-am-Ort-Region
BAUNACH. Ein in der Stufenburgstraße abgestelltes Kleinkraftrad entwendete ein Unbekannter Dieb von Freitag auf Montag. Das weiße Kraftrad war am Fahrbahnrand abgestellt. Der Entwendungsschaden liegt bei 500,- Euro. Hinweise auf den Täter nimmt die Polizeiinspektion Bamberg-Land unter 0951/9129-310 entgegen.
Landkreis Bamberg
Geldautomatensprenger flüchten ohne Beute
SCHLÜSSELFELD. Unbekannte versuchten Mittwochnacht erfolglos einen Geldautomaten in einer Bank in Schlüsselfeld zu sprengen und flüchteten ohne Beute. Die Kriminalpolizei mit Zentralaufgaben Oberfranken, kurz KPI (Z), sowie die Kriminalpolizei Bamberg haben die Ermittlungen aufgenommen.
Nach bisherigen Erkenntnissen machten sich zwei bis drei Täter, gegen 2.15 Uhr, an einem Geldautomaten der Bank in der Bamberger Straße zu schaffen und bereiteten offensichtlich eine Sprengung des Automaten vor. Hierfür hebelten die maskierten und dunkel gekleideten Männer die Verkleidung mit brachialer Gewalt auf. Ohne einen Sprengsatz zu zünden, flüchteten sie ohne Beute, hinterließen jedoch einen Sachschaden von etwa 5000 Euro. Hinweise zu einem möglichen Fluchtfahrzeug sowie der Fluchtrichtung sind derzeit nicht bekannt. Eine Zeugin bemerkte den beschädigten Geldautomaten gegen 7 Uhr morgens und verständigte die Polizei. Fahndungsmaßnahmen blieben bislang ohne Erfolg.
Die Kriminalpolizei bittet um Mithilfe:
• Wer hat am Mittwoch, gegen 2.15 Uhr, Beobachtungen in der Bamberger Straße gemacht?
• Wer kann Hinweise zu den bislang unbekannten Tätern sowie dem Fluchtfahrzeug machen?
• Wem sind in der Zeit vor der Tat verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge in der Nähe der Bankfiliale aufgefallen?
• Eigentümer von Scheunen oder ähnlichen Unterschlupfmöglichkeiten im Umkreis von zirka 15 Kilometern zum Tatort werden gebeten, diese auf Veränderungen zu prüfen. Sollten sich dabei Hinweise im Zusammenhang mit der Tat ergeben, teilen Sie der Kripo bitte ihre Erkenntnisse mit.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Kripo Bamberg unter der Tel.-Nr. 0951/9129-491 zu melden.
Erste polizeiliche Bilanz zu Corona-Kontrollen
OBERFRANKEN. Aufgrund unverändert hoher und nach wie vor steigender Corona-Fallzahlen intensivierte die oberfränkische Polizei in enger Abstimmung mit den Ordnungsbehörden ihre zielgerichteten Kontrollen. Nach rund einer Woche fällt die erste flächendeckende Bilanz durchwachsen aus.
Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz erreicht auch am heutigen Mittwoch, am zehnten Tag in Folge, ein besorgniserregendes Rekordhoch. Der Freistaat Bayern zählt zu den drei am stärksten belasteten Bundesländern. Ein oberfränkischer Landkreis übertrifft mit einem Inzidenzwert von weit über 700 den Landes- und Bundesdurchschnitt erheblich. Vor dem Hintergrund der mit den Fallzahlen immer weiter ansteigenden Krankenhausbelastung und der immer knapper werdenden Intensivbetten ist es daher unerlässlich, der weiteren unkontrollierten Virusausbreitung durch zielgerichtete Maßnahmen und deren Kontrollen Einhalt zu gebieten.
Nachdem bei den ersten polizeilichen Kontrollen, die in Zusammenarbeit mit den Ordnungsämtern stattfanden, rund zehn Prozent der kontrollierten Betriebe beanstandet werden mussten, veränderte sich diese Quote in den letzten Tagen kaum. Nach wie vor stellen die Ordnungshüter vorwiegend in Gastronomiebetrieben und Freizeiteinrichtungen täglich Verstöße, vor allem gegen die geltenden „2G-“, „3G “ und „3G-plus“-Regeln und gegen die Maskenpflicht fest. Insbesondere das im Einzelfall zur Schau getragene Unverständnis über die Kontrollmaßnahmen stimmt dabei nachdenklich. Ein 51-jähriger Betreiber eines Bamberger Wettbüros setzte sich sogar körperlich bei der Überprüfung zur Wehr und muss sich nun zusätzlich zum Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
In der vergangenen Woche zählte die oberfränkische Polizei weit über 100 Verstöße gegen die geltenden Regeln, die nahezu in ihrer Gesamtheit auch zur Anzeige gebracht wurden. Die Beanstandeten müssen hier mit teils empfindlichen Bußgeldern rechnen.
Polizeivizepräsident Armin Schmelzer sendet in Bezug auf die Kontrollen eine klare Botschaft: „Im Fall der Virusausbreitung ist die zielgerichtete Kontrolle von möglichen Infektionsherden ein tragender Baustein. Verstöße gegen die Bestimmungen werden die kontrollierenden Beamten daher konsequent verfolgen und ahnden“.
Gleichzeitig dankt die oberfränkische Polizei allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich an die geltenden Bestimmungen halten, für ihr rücksichtsvolles Handeln und ihr Verständnis, sollten sie von einer polizeilichen Kontrolle betroffen sein.
HIRSCHAID. Mit 0,84 Promille befuhr ein 58-jähriger Audifahrer die Alleestraße am Dienstagnachmittag. Bei einer Verkehrskontrolle fiel der Atemalkohol des Fahrers auf. Diesem wurde die Weiterfahrt untersagt und er muss mit Punkten in Flensburg, einem Monat Fahrverbot und einem Bußgeld rechnen.
Titelfoto: Polizei Bayern