Polizeibericht 19./20. Juni 2021

Breitengüßbach: An einem Baggersee verlor am Samstagnachmittag ein 40-jähriger Badegast im Wasser das Bewußtsein und ging unter. Zwei aufmerksame Zeugen zogen den Mann aus dem Wasser und leisteten Erste Hilfe. Der leicht alkoholisierte Mann wurde anschließend leicht verletzt ins Klinikum verbracht.

Hallstadt: Ein 32-Jähriger übersah einen 74-jährigen Radfahrer, als er mit einem Kleinbus rückwärts aus einer Hofeinfahrt in der Michelinstraße fuhr.Der Radfahrer prallte gegen das Fahrzeugheck und stürzte auf die Fahrbahn. Er wurde leicht verletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 1000,- Euro.

Wegen Kupplungsdefekt aufgefahren

Hirschaid     Wegen eines Defektes seiner Kupplung konnte am Samstagvormittag der 19jährige Fahrer eines Kraftrades auf der A 73, am Ende der AS Hirschaid, nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr noch leicht gegen das Heck eines dort wartenden Volvo. Der Sachschaden blieb mit rund 200 Euro gering. Die Weiterfahrt mit dem Kraftrad wurde aufgrund des mangelhaften technischen Zustands untersagt.

Überholen geht gründlich schief

Oberhaid    Beim Ausscheren nach links, zum Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeugs übersah am Samstagnachmittag der 80jährige Fahrer eines BMW, auf der A 70, Richtung Bamberg, den neben ihm fahrenden Opel eines 58jährigen. Nach dem unvermeidlichen seitlichen Zusammenstoß verlor der BMW-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und durchbrach den Wildschutzzaum, bevor er nach rund 50 Metern in der Böschung des neben der Autobahn befindlichen Flurbereinigungsweges zum Stehen kam. Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand. Beide Pkw mussten durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Der Sachschaden summiert sich auf rund 80000 Euro.

Unaufmerksamkeit wird teuer

Strullendorf    Weil sie vor einem Überholvorgang über einen längeren Zeitraum den rückwärtigen Verkehr beobachtete, kam am Samstagnachmittag die 21jährige Fahrerin eines VW, auf der A 73, Richtung Norden, nach rechts von der Fahrbahn ab und streifte die Außenschutzplanke. Dabei entstand Sachschaden von rund 4000 Euro.

Unfallhergang unklar – Zeugen gesucht

Hirschaid   Zu einem Verkehrsunfall zwischen dem 64jährigen Fahrer eines Kraftrades und dem 46jährigen Fahrer eines PKW mit Anhänger kam es am Samstagabend auf der A 73, Richtung Süden. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß zwischen dem, auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden, Kraftrad und dem daneben, auf dem linken Fahrstreifen befindlichen Fahrzeuggespann im Bereich des Anhängers. Der 64jährige stürzte durch den Anstoß und geriet mit seiner Kawasaki in die Außenschutzplanke. Er wurde dabei schwer verletzt. Der Sachschaden summiert sich auf rund 3000 Euro. Wegen widersprüchlicher Angaben zum Unfallhergang bittet die Autobahnpolizei Bamberg um Zeugenmeldungen unter Tel. 0951/9129-510.

Scheßlitz: Am Samstagnachmittag kam eine 51-jähriger Pole mit seinem Kleintransporter in einer Kurve am Würgauer Berg von der Fahrbahn ab und landete im Graben. Da der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand, wurde eine Blutentnahme durchgeführt und sein Führerschein sichergestellt. Am Transporter, der abgeschleppt werden musste, entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 8000,- Euro.

Burgebrach: Ein unbekannter Pkw-Fahrer stieß am Samstagabend kurz vor Mitternacht an der Einmündung Steigerwaldstraße / Treppendorfer Straße mit seinem Fahrzeug gegen zwei Poller und flüchtete. Der stark beschädigte Renault wurde im Rahmen der Fahndung auf dem Parkplatz eines nahen Supermarktes aufgefunden und sichergestellt. Vom Fahrer, der einen Fremdschaden in Höhe von ca. 1000,- Euro verursachte, fehlt noch jede Spur. Er muss sich wegen Unfallflucht verantworten.

Pommersfelden: Am Samstagvormittag fing bei Erntearbeiten ein Heuwender aufgrund Überhitzung an zu brennen. Hierdurch entzündete sich auch ca. 100 qm Wiesenfläche. Der Brand wurde durch die örtliche Feuerwehr gelöscht. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 1000,- Euro geschätzt.

Gegenstand ausgewichen – Leitplanke getroffen

Strullendorf    Um einem Gegenstand auszuweichen, der auf dem linken Fahrstreifen der A 73, Richtung Norden, lag, zog Freitagmittag der 22jährige Fahrer eines Volvo nach links um den Gegenstand nicht zu überrollen und streifte dabei mit seiner linken Fahrzeugseite die Mittelschutzplanke. Es entstand Sachschaden von rund 4500 Euro.

Mit Wucht aufgefahren

Stettfeld    Die sich an einer Tagesbaustelle aufstauenden Fahrzeuge übersah am Freitagnachmittag die 20jährige Fahrerin eines Fiat auf der A70, in Fahrtrichtung Schweinfurt. Da sie erheblich zu schnell unterwegs war, konnte sie ihre Geschwindigkeit, trotz einer Vollbremsung, nicht mehr entscheidend verringern und rammte auf dem linken Fahrstreifen mit voller Wucht in das Heck eines Mercedes, der durch den Aufprall in die Mittelschutzplanke gedrückt und um rund 10 Meter nach vorne versetzt wurde. Die 19jährige Fahrerin des Mercedes und die Unfallverursacherin wurden erheblich verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Beide Fahrzeuge erlitten Totalschaden und wurden von einem Abschleppdienst abtransportiert. Der Sachschaden summiert sich auf rund 50000 Euro.

Streit führt zu Delle auf Autodach

SCHEßLITZ / STRAßGIECH. In der Nacht von Freitag auf Samstag, kurz nach Mitternacht, wurde von zwei Polizeistreifen die Parksituation in der Drosendorfer Straße überwacht. Hierbei wurden die Beamten auf einen Streit zwischen einem 23-jährigen Golf-Fahrer und einem 67-jährigen Mann aufmerksam. Der 23-jährige Mann beschleunigte leicht mit dem hochmotorisierten Pkw, so dass der Motor kurzzeitig deutlich zu hören war. Dies missfiel dem 67-jährigen Mann, woraufhin es zum Streitgespräch mit dem Pkw-Fahrer kam. Im Verlauf des Streits schlug der ältere Mann dem Golf-Fahrer mit der Hand auf dessen Autodach. Hierbei entstand eine Delle und daraus resultierend Sachschaden in Höhe von ca. 1500,- Euro. Eine Anzeige wegen Sachbeschädigung ist nun die Folge.

Autoaufbrecher schlagen immer wieder zu: Tipps der Polizei

BAMBERG / LKR. BAMBERG / OBERFRANKEN. Immer wieder werden auch in Oberfranken Fahrzeugbesitzer Opfer eines Aufbruchs. Die Täter gehen dabei schnell und mit ganz unterschiedlichen Methoden vor. Zurzeit ermittelt die Polizei in mehreren Fällen des Autoaufbruchs insbesondere im Stadtgebiet und Landkreis Bamberg. Jeder Fahrzeugbesitzer kann jedoch einen wichtigen Beitrag leisten, nicht Opfer zu werden. Hierzu gibt die oberfränkische Polizei wichtige Tipps.

Ob Handtasche, Geldbeutel, Handy oder Navi, oftmals lassen Fahrzeugnutzer Wertgegenstände im Auto zurück. Selbst einen kurzen Zeitraum der Abwesenheit genügt den Dieben, um beispielsweise mit einem Gegenstand die Scheibe einzuschlagen, die Fahrzeugtüre aufzuhebeln oder das Funksignal der Fernbedienung beim Verschließen zu stören und die Wertsachen zu erbeuten. Der Schaden und Ärger für die bestohlenen Fahrzeugbesitzer ist dann immer groß.

In mehreren Fällen des Autoaufbruchs ermitteln zurzeit die Beamten der Polizeiinspektionen Bamberg-Stadt und -Land. Die Täter hielten sich hierfür auf Parkplätzen, zum Beispiel vor Einkaufs- oder Baumärkten sowie am Friedhof oder Schwimmbad auf. Vermutlich mit einem technischen Gerät gelang es ihnen, das Versperren des Autos mittels der Fernbedienung zu verhindern.

Rund 700 Diebstähle aus Kraftfahrzeugen ereigneten sich im Jahr 2020 in Oberfranken. Dabei erbeuteten die Täter Gegenstände im Wert von zirka 338.000 Euro.

Die oberfränkische Polizei rät: 

  • Schließen Sie stets Fenster, Türen, Kofferraum, Schiebedach, Tankdeckel/-klappe, auch wenn Sie sich nur kurz vom Fahrzeug entfernen.
  • Lassen Sie nie den Autoschlüssel im Zündschloss stecken oder im Auto liegen. Sperren Sie Ihr Fahrzeug immer ab und lassen Sie das Lenkradschloss einrasten.
  • Lassen Sie keine Wertsachen, z. B. Taschen, Handy, Laptop, Kamera, usw., genauswenig wie Bargeld, sichtbar im Auto liegen. Auch die gängigen Verstecke sind den Tätern sicher bekannt.
  • Bewahren Sie auch keine hochwertigen Gegenstände im Kofferraum auf.
  • Nehmen Sie Ihr mobiles Navigationsgerät beim Verlassen des Fahrzeuges mit. Entfernen Sie auch die Halterung des Gerätes.
  • Lassen Sie Ihre Ausweise, Fahrzeugpapiere, Hinweise zur Wohnungsanschrift und Hausschlüssel nie im Fahrzeug. Sonst stehen möglicherweise Ihre eigenen vier Wände ebenfalls im Fokus der Täter.
  • Überprüfen Sie über das Betätigen des Türgriffs, ob das Fahrzeug nach dem Verschließen mittels der Fernbedienung tatsächlich versperrt ist.
  • Achten Sie auf verdächtige Personen in der Nähe Ihres Fahrzeugs.
  • Aktivieren Sie alle eingebauten Sicherungssysteme.
  • Nutzen Sie eine abschließbare Garage oder stellen Sie Ihr Fahrzeug zumindest an gut beleuchteten und belebten Straßen ab.

Titelfoto: Polizei Bayern

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