Polizeibericht 3. Juni 2024

Nachrichten-am-Ort-Region

BAUNACH. Am Sonntagabend wurde durch Familienangehörige am Baggersee ein Mann entdeckt, der leblos auf dem Rücken im Wasser trieb. Nach der Bergung des 63-Jährigen konnte durch den Notarzt nur noch der Tod festgestellt werden. Aufgrund einer vor Ort durchgeführten Leichenschau ist der Mann eines natürlichen Todes gestorben. 

Landkreis Bamberg

BURGEBRACH. Einen 120 cm x 300 cm großen blau-schwarzen Schriftzug sprühten Unbekannte zwischen Samstagabend, 22 Uhr, und Sonntagmorgen an die Hauswand eines Einfamilienhauses in der Hauptstraße. Der angerichtete Sachschaden wird mit etwa 1.000 Euro beziffert. Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310.

LITZENDORF. Leichte Verletzungen erlitt am Sonntagabend ein 16-jähriger Moped-Fahrer bei einem Verkehrsunfall. An der Kreuzung zur Ortsstraße „Oberes Dorf“ missachtete der Jugendliche die Vorfahrt einer Autofahrerin. Beim Zusammenstoß der Fahrzeuge stürzte der Mopedfahrer. Insgesamt entstand an beiden Unfallfahrzeugen Schaden von ca. 3.000 Euro.

SCHESSLITZ. Um eine Baustelle auf der A 70 zu umfahren, entschloss sich am Sonntagnachmittag ein 43-jähriger ortsfremder Wohnmobil-Fahrer in der Autobahnausfahrt rückwärts zu fahren. Dabei übersah er ein herannahendes Auto und prallte mit dem Fahrzeug zusammen. Der Unfallsachschaden wird auf etwa 2.500 Euro geschätzt.

HIRSCHAID. In der Luitpoldstraße war am Sonntagnachmittag ein stark alkoholisierter Mann unterwegs, der mit Gegenständen um sich warf und wirre Sätze von sich gab. Einem Passanten verpasste der 43-Jährige ohne jeglichen Grund einen Faustschlag ins Gesicht. Dabei erlitt der 42-Jährige leichte Verletzungen. Mit 1,26 Promille nahmen Einsatzkräfte der Landkreispolizei den Betrunkenen fest. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft erfolgte die Unterbringung in der Haftzelle. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt.

Wertvolles Kupferkabel gestohlen – Tatverdächtige gefasst

A70 / SCHEßLITZ. Am vergangenen Wochenende stahlen Unbekannte eine große Menge Kupferkabel von einer Autobahnbaustelle bei Scheßlitz. Die Beamten der Polizeiinspektion Bamberg-Land konnten noch am Sonntagmorgen zwei Tatverdächtige festnehmen.

Aufmerksame Spaziergänger fanden am Sonntagvormittag eine Menge von mehreren Hundert Metern Erdkupferkabel in einem Waldstück bei Scheßlitz. Für das Ehepaar war offensichtlich, es musste sich um Diebesgut handeln und sie riefen die Polizei. Unbekannte hatten rund 3,5 Tonnen Erdkupferkabel im Gesamtwert eines mittleren fünfstelligen Eurobetrages im Würgauer Herrenholz, einem Wald zwischen Würgau und Demmelsdorf, abgelegt. Als die Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Bamberg-Land noch mit der Tatortbesichtigung beschäftigt war, kamen zu Fuß zwei rumänische Staatsangehörige an den Fundort. Offensichtlich handelte es sich bei den beiden nicht um Spaziergänger. Vielmehr standen diese in dringendem Tatverdacht, mit dem Kupferdiebstahl in Verbindung zu stehen. Die Männer im Alter von 22 und 38 Jahren wurden vorläufig festgenommen.

Da die beiden Tatverdächtigen im unterfränkischen Landkreis Haßberge einen festen Wohnsitz im deutschen Inland vorweisen konnten, war eine richterliche Vorführung zur Klärung der Haftfrage entbehrlich.

Inzwischen konnte das gestohlene Kabel seinem Eigentümer zugeordnet werden. Bauarbeiter hatten den Diebstahl am Montagmorgen auf der Brückenbaustelle an der nahen gelegenen Autobahn A70, Anschlussstelle Scheßlitz, festgestellt und sich an die Polizei gewandt.

Die beiden Rumänen müssen sich demnächst wegen des Verdachts des Kupferdiebstahls im besonders schweren Fall strafrechtlich verantworten.

Titelfoto: Polizei Bayern

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