Die Meinungen gehen weit auseinander: Während ein Teil unserer Gesellschaft mehr Zeit in sozialen Netzwerken verbringt als je zuvor, sieht ein anderer eher die Gefahren: Datenklau, Unkontrollierbarkeit, Sicherheitsmängel. Dabei können Facebook & Co., bei richtiger Nutzung, viele Vorteile bringen. Auch das Team von Nachrichten am Ort ist viel in den sozialen Netzwerken aktiv und informiert Sie als Leser nicht nur hier auf der Internetseite.
Medienkompetenz ist das A und O. Dem waren sich Alexander Hummel und Johannes Bergmann, die am Samstag, 6. Juli 2012, in Hallstadt einen Vortrag zum Thema „Facebook, Twitter & Co. Gefahren und Chancen im Internet“ hielten, einig. Wichtig sei es, den Kindern und Jugendlichen den richtigen Umgang mit sozialen Netzwerken und dem Internet insgesamt beizubringen. Dazu gehört etwa, jede Freundschaftsanfrage in einem Portal wie Facebook erst einmal zu prüfen. Denn hinter einem Profil muss nicht unbedingt derjenige stecken, der sich dafür ausgibt.
Die Entwicklung des Internets zum Massenmedium hat nur wenige Jahre gedauert. Facebook überschritt die Grenze zum Massenmedium bereits neun Monate nach der Gründung – und hatte damit über 50 Millionen Nutzer. Heute sind fast eine Milliarde Menschen bei Facebook registriert – die Hälfte davon meldet sich täglich an, vier Milliarden Beiträge werden pro Tag eingestellt.
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Auch bei Facebook gibt es Privatsphäre
Diese Zahlen zeigen die Dimensionen, in denen sich Facebook mittlerweile bewegt. Daher sei es für den Nutzer immer wichtiger, sich auch mit dem Thema „Sicherheit“ auseinanderzusetzen, so Hummel und Bergmann. „Es wäre zum Beispiel riskant, vor dem Urlaub öffentlich zu posten, dass das Haus jetzt für drei Wochen leersteht. Manche Nutzer machen sich darüber aber keine Gedanken“, sagte Alexander Hummel. Johannes Bergmann erläuterte anschließend, wie sich wichtige Einstellungen bei Facebook vornehmen lassen und wie es möglich wird, dass nicht jeder Nutzer oder Freund auch alle Beiträge lesen kann. Facebook ermöglicht, als Standardeinstellung Beiträge nur den Freunden anzuzeigen oder gewisse Personen (etwa Arbeitskollegen) auszuschließen. „Es lohnt sich daher, sich mal eine Stunde Zeit zu nehmen und sich die Gruppenfunktionen bei Facebook etwas genauer anzuschauen“, erklärte Bergmann.
Richtig eingestellt lässt sich Facebook relativ sicher nutzen, Voraussetzung dafür ist aber ein gutes Passwort. „Test123 ist zum Beispiel ein schlechtes“, warf Alexander Hummel in die Runde. Facebook-Funktionen wie die automatische Fotoerkennung oder die Nutzung von eigenen Bildern für kommerzielle Zwecke lassen sich in den Einstellungen deaktivieren. Was bleibt, sind die persönliche Daten des Nutzers, die auf Servern außerhalb Europas lagern. Wer aber das Internet und seine Dienste sinnvoll nutzen möchte, wird sich damit abfinden müssen. Dabei gilt aber: Nicht alle Daten sollten auch eingegeben werden – es empfiehlt sich zum Beispiel eine extra angelegte E-Mail-Adresse für derartige Zwecke.
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