Leerstände beseitigen, Baugebiet erschließen, Projekte fördern

Die Gemeinde Breitengüßbach steigt verstärkt ins Leerstandsmanagement ein. Durch großzügige Fördergelder sollen Immobilienbesitzer dabei unterstützt werden, Leerstände im Kernbereich des Ortes zu beseitigen. Ebenso war ein Projektfonds Thema, der die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger weiter stärken soll. In einem weiteren Tagesordnungspunkt der Gemeinderatssitzung stellte sich der neue Schulleiter der Grund- und Mittelschule vor.

Zentrum: So könnte es seinem Namen alle Ehre machen

Breitengüßbach hat viel vor. Neben dem Thema Verkehrsbelastung in der Ortsmitte sollen auch die „weichen Faktoren“ verbessert werden. Ein interessantes Projekt ist dabei das Gebäude neben der Gemeindeturnhalle, das bis vor Kurzem noch als Zahnarztpraxis genutzt wurde. Hier könnte ein Bürgerhaus entstehen. Ein neues Förderprogramm mit hohen Zuschüssen wäre eine Chance …

Bürgerbeteiligung ging mit dem Planungsentwurf in die nächste Runde

Am 12. Juli 2016 stand die dritte Runde der Bürgerbeteiligung zur geplanten Innenstadtsanierung in Hallstadt auf dem Programm. Nach dem Auftakt und der Verkehrsplanung wurde nun eine vollständiger Entwurf vorgestellt, wie es in der Innenstadt einmal aussehen könnte. „Wir wollen mit Ihnen zusammen den Marktplatz und die Lichtenfelser Straße gestalten“, betonte Bürgermeister Thomas Söder in seiner Begrüßungsansprache im Kulturboden.

Engstellen, Platz für Veranstaltungen, ausreichend Parkplätze und viel Grün

Hallstadt soll sich in den kommenden Jahren verändern. Weniger Verkehr, mehr Aufenthaltsflächen und ein schickeres Gesamtbild sollen einmal die Innenstadt prägen. Dazu erarbeitet die Stadt zusammen mit Architekten eine Neugestaltung von Marktplatz und Lichtenfelser Straße. Die so genannte Entwurfsplanung wurde nun im Stadtrat präsentiert, im Juli geht es wieder in die Bürgerbeteiligung.

Außen vor innen: Rathaussanierung falsch angegangen?

Am 26. Februar dieses Jahres diskutierte der Breitengüßbacher Gemeinderat ausführlich über die Innensanierung des Rathauses, damals noch unter Bürgermeister Reiner Hoffmann. Die Kosten von fast 700.000 Euro waren den Räten aber zu hoch. In der Folge wurde, nach Beratungen im Finanz- und Bauausschuss, die Sanierung auf frühestens 2017 verschoben – und damit auch die Herstellung des bislang vernachlässigten Brandschutzes. Nun klopft das Landratsamt an, und fordert Sofortmaßnahmen.