Neue Gemeinderäume: Barrierefrei, zukunftssicher

Die Neueindeckung des Kirchturms dürfte diejenige Baumaßnahme sein, die am ehesten ins Auge stach. Selbst für diejenigen, die nur ab und zu an der evangelischen Auferstehungskirche in Zapfendorf vorbeifahren. Aber es hat sich viel mehr getan. Nun wurde der Abschluss der Bauarbeiten gefeiert – zusammen mit dem 55-jährigen Kirchenjubiläum.

„Einige von euch gucken so musikalisch …“

Gleich sieben Gitarren stehen auf der Bühne, als Liedermacher Manfred Siebald am Sonntag, 5. Juni 2016, im Rahmen des Gemeindefestes der evangelischen Kirchengemeinde auftritt. Sein Programm heißt „Lieder, Worte, Gedanken“ – und Siebald fragt die Besucher vor allem: „Das Jahr 2016 ist bald zur Hälfte rum – und was ist eigentlich aus unseren guten Vorsätzen geworden?“

„Er war kein grausamer, aber er war ein fanatischer Mensch.“

Liebe deinen Nächsten, selbst deinen Feind. Diese Devise ist ein fester Bestandteil des christlichen Glaubens – und zugleich einer, der im Alltag den meisten Menschen schwer fällt. Wie ist es aber, wenn plötzlich jemand vor der Tür steht, der über Jahre das eigene Leben negativ beeinflusst hat und nun um Asyl bittet? Das hat Pfarrer Uwe Holmer 1990 erlebt. Dennoch nahm er Margot und Erich Honecker bei sich auf. In Kirchschletten erzählte er aus seinem Leben.

Von Mecklenburg (wieder) nach Franken

Installation. Das klingt nach Software oder Elektrotechnik, meint aber auch die Einweisung in ein geistliches Amt. Und eine solche wurde am vergangenen Sonntag in Zapfendorf gefeiert. Nach einjähriger Vakanz hat Zapfendorf damit wieder einen evangelischen Pfarrer. Und Kornelius Holmer (links im Bild, mit Zapfendorfs Zweitem Bürgermeister Baptist Schütz), der mit seiner Familie aus Mecklenburg herzog, ist Franken nicht unbekannt. Denn Theologie hat er in Erlangen studiert.