Mit Kinderaugen durch die Weihnachtszeit

Pünktlich zur Adventszeit hat auch das neue, moderne Krippenmuseum im historischen Beinhaus hinter der Pfarrkirche ab Sonntag, 1. Dezember wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Rund 150 Darstellungen sind in dem 1543 erbauten Fachwerkhaus zu bewundern. Ein gläserner, neuzeitlicher Kubusanbau dient als Eingangshalle und verbindet die oberen Stockwerke mit dem Kellergewölbe.

Urkunden, Beschlussbücher, Familienstandsbögen

Das älteste „Archivale“ im Archiv der Stadt Baunach ist eine Rechnung aus dem Jahr 1620. Neben ihr umfasst das Stadtarchiv 30 Kartons mit den vielfältigsten Inhalten, die die Stadtgeschichte der vergangenen Jahrhunderte dokumentieren. Wie dieses Material für die Zukunft erhalten werden kann, erklärte Kreisarchivpflegerin Barbara Spies im Baunacher Stadtrat.

Exponate werden aktuell digital erfasst

Die Frankenbund Gruppe Baunach hatte zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen in den Obleyhof eingeladen. Vor allem das Heimatmuseum und das neue Krippenmuseum hatte die Gruppe in den letzten Monaten viel beschäftigt, beim Arbeitskreis Stufenburg geht es nur langsam voran. Erster Vorsitzender Franz Götz konnte 19 Mitglieder und zwei Gäste zur Vesammlung begrüßen. Insgesamt gehören der Baunach Ortsgruppe des Frankenbundes derzeit 73 Mitglieder an.

Im Mittelpunkt: Nicht die Krippenbauten, sondern die Würde des Menschen

Es galt, ein historisches Gebäude vor dem weiteren Verfall zu bewahren. Dank Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen ist Baunach nun im ehemaligen Beinhaus neben der Kirche um eine Attraktion reicher. Denn Lenssen stiftete für das am Samstag, 17. Dezember 2016 eröffnete Krippenmuseum fast 500 Objekte aus seiner privaten Sammlung. Und die neue Heimat der Krippen ist richtig einladend geworden …

Schulden sinken, Umlagen steigen

Bei der letzten Stadtratssitzung des Jahres heißt es in Baunach immer auch: Bilanz ziehen. Ob der Jahresbericht des Bürgermeisters, des Jugendbeauftragten oder der Stadtbücherei – einmal mehr wurde klar: In Baunach tut sich viel. Auch wirtschaftlich sieht es für die Stadt gut aus, was aber wieder einmal eine hohe Kreisumlage bedeutet: 1,4 Millionen Euro muss die Stadt an den Landkreis abgegeben, im kommenden Jahr könnten es schon 1,8 Millionen Euro sein.