Sanierungszuschuss, Planung für einen Glasfaseranschluss für die Schule, Infos zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Sachen Bahnausbau – der Zapfendorfer Marktgemeinderat hatte wieder einmal vielfältige Themen zu behandeln. Ganz unverhofft tauchten auch Fragen zum Ortskulturring wieder auf – und ein Gemeinderat wurde scharf von allen Seiten kritisiert.
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Stellungnahme: Der Markt hat den Ortskulturring immer unterstützt
Über viele Jahre war der Ortskulturring (OKR) in Zapfendorf eine wesentliche Säule des Ortslebens. Durch die Organisation des Faschingsumzugs und weiterer Veranstaltungen über das Jahr hat der Verein mit seiner Vorstandschaft das kulturelle und gesellschaftliche Leben im Markt Zapfendorf bereichert. Seit Ende 2015 allerdings beherrschen andere Schlagzeilen die Diskussion.
Warum Zapfendorf klagen musste
In der vergangenen Woche haben die Medien über die beiden zurückliegenden Gerichtstermine in Sachen Markt Zapfendorf und Ortskulturring berichtet. Zur Klage und den Hintergründen nimmt die Gemeinde nun, vertreten durch Bürgermeister Volker Dittrich, Stellung.
Markt Zapfendorf gegen Ortskulturring: Wie geht es weiter nach dem Urteil?
Mitte Dezember 2015 fand die letzte Versammlung des Ortskulturrings (OKR) Zapfendorf statt. Aufgelöst wurde der Verein nicht, er wird seitdem kommissarisch geführt. Und musste sich nun vor Gericht gegenüber der Gemeinde verantworten. Über Geld- und Sachspenden an den Förderverein der Schule, Forderungen, die wohl nie mehr erfüllt werden und einmal mehr Matthias Schneiderbanger, der einst Kassier des OKR war …
Nächste Runde: Auflösung des Ortskulturrings scheitert erneut
Gerade einmal drei Wochen ist die Jahresversammlung des Ortskulturrings in Zapfendorf her. Damals wurde klar: Der Verein ist am Ende, die bisherigen Vorstände machen nicht weiter. Nachdem die Kassenprüfung fehlte, folgte eine Vertagung. Wirkliche Fortschritte waren aber auch beim neuen Termin am 15. Dezember nicht zu verzeichnen. Dafür gab es heiße Diskussionen, zunächst auch Lob – und dann heftige Kritik.
Kassenprüfung verweigert: OKR Zapfendorf musste sich vertagen
Der Vorstand des Ortskulturrings Zapfendorf möchte sein Amt niederlegen. Das durch die Geldunterschlagung des früheren Kassiers Matthias Schneiderbanger verloren gegangene Vertrauen in den Verein und seine „alten“ Funktionäre sei erdrückend, erklärte der Vorsitzende Stefan Kabitz in der gestrigen Jahreshauptversammlung. Trotz der derzeit fehlenden Kompetenzen aufgrund zu laxer Satzungsbestimmungen waren die zahlreich versammelten Mitglieder jedoch einig darüber, dass Zapfendorf den OKR braucht.
Neuausrichtung des Ortskulturrings
Der Ortskulturring (OKR) Zapfendorf sucht den Dialog und das „Miteinander“. Dies ist die große Stärke von Zapfendorf mit seinen Vereinen, Stammtischen, mit ihren unterschiedlichen Gedanken, Erfahrungen und Ideen. Der Vorstand zeigte sich dabei beim jüngsten Treffen offen für neue Vorschläge, aber auch für Kritik.
Zapfendorfer Ortskulturring: Gerade jetzt zusammenhalten!
„Als ich letztes Mal zum Jüngling kam, saß der Stefan alleine da.“ So begrüßte Zapfendorfs Zweiter Bürgermeister Siegfried Bauer die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung des Ortskulturrings, zu der im zweiten Versuch über 30 Personen in die Gastwirtschaft gekommen waren. Durchgängig wurde die Meinung vertreten: Zapfendorf befindet sich in einer Krise – und nun müssen alle erst recht zusammenhalten.
Zapfendorfer Ortskulturring am Ende?
Selbst in manchen Gemeinden unseres Landkreises kann kaum jemand etwas mit dem Begriff „Ortskulturring“ anfangen. Also geht es wohl auch ohne, könnte man denken. Dass eine solche Institution, die sich unter anderem um die Terminplanung der Vereine kümmert, dennoch Sinn macht, steht aber außer Frage. In Zapfendorf dürfte damit aber jetzt Schluss sein.