Mehrgenerationenplatz soll 2017 verwirklicht werden

Als „Dauerbrenner“ bezeichnete Bürgermeister Bruno Kellner das Thema, das sich nun schon seit einiger Zeit durch die Sitzungen in Rattelsdorf zieht, nämlich den Mehrgenerationenplatz. Nach einigen Änderungen in Sachen Standort und Planung soll er jetzt Wirklichkeit werden. Neben den Planungen zum Mehrgenerationenplatz ging es im Marktgemeinderat auch um die Flächennutzungsplanänderung in den Bereichen „Ruhstein Süd“ und „Gartenstraße Ost“, wo neue Bauplätze entstehen sollen.

Ärztehaus: Rattelsdorf schlägt Pflöcke ein

Die medizinische Versorgung auf dem Land ist aktuell schon ein großes Thema – in den kommenden Jahren wird sie die politische Diskussion aber noch deutlich mehr bestimmen. Um die ländlichen Regionen auch für junge Ärzte attraktiver zu machen, streben viele Gemeinden danach, Ärztehäuser oder Medizinische Versorgungszentren (MVZ) aufzubauen, und Rattelsdorf macht nun Ernst: Bereits im April 2018 soll ein Zentrum mit fünf Ärzten eröffnen.

Drei Tage lang geschraubt, gesägt, gebohrt

Wo Kinderaugen strahlen – der Spielplatz am Rosenweg in Breitengüßbach hat mit dem Stelzenhaus für die Kleinsten einen weiteren Mosaikstein dazu bekommen, wie Heiko Hümmer, Sprecher des Unabhängigen Bürgerblocks (UBB), betonte. Bevor die Kinder das Haus in Beschlag nehmen konnten, wurde es von Vertretern der beiden Kirchengemeinden Breitengüßbach und Hallstadt eingeweiht und gesegnet.

Nun auch offiziell: Mehrgenerationenplatz an der Ebinger Straße vom Tisch

Schon seit mehreren Jahren war in Rattelsdorf immer mal wieder ein Mehrgenerationenplatz oder auch ein größerer Spielplatz an der Ebinger Straße ein Thema. Im Februar fand dazu eine Infoveranstaltung statt – und nun hat auch der Gemeinderat beschlossen: Ein anderer Standort wäre besser. Daher wird nun umgeplant. Der Gemeinderat hat außerdem ein neues Mitglied.

Neues vom Mehrgenerationenplatz

Zweieinhalb Jahre ist es her. Im Rahmen einer vom Gemeinderat eingesetzten Spielplatzkommission kam die Idee auf, einen großen Spielplatz oder auch einen Mehrgenerationenplatz in Rattelsdorf zu etablieren. Als Standort kristallisierte sich die Ebinger Straße heraus. Nachdem doch keine EU-Fördergelder flossen, deutete sich eine Neubewertung an – und möglicherweise verändern sich Konzept und Standort.

Mehrgenerationenplatz: Nur ein Prestigeprojekt?

Braucht Rattelsdorf einen Mehrgenerationen-Spielplatz? Diese Frage kam in den vergangenen Monaten häufiger auf. Auch im Rahmen des politischen Aschermittwochs diskutierte der CSU-Ortsverband darüber. Vor einer Woche wurde dem Gemeinderat eine neue Kostenschätzung präsentiert – über 200.000 Euro soll der Platz kosten. Dazu hat unsere Redaktion ein Gastbeitrag erreicht.

Das Sportgelände aufwerten …

In vielen Vereinen versuchen die Verantwortlichen, jüngere Mitglieder zur Mitarbeit zu bewegen. Bei der DJK Priegendorf gab es einen guten Altersmix im Vorstand, nun hörten gerade die beiden jüngsten Vorstandsmitglieder auf. Zum Glück fand sich Ersatz. Heiß diskutiert wurde bei der Jahreshauptversammlung die Frage nach einem Spielplatz zur Aufwertung des Sportgeländes. Und auch die Jugendfördergemeinschaft (JFG) Baunachtal stand im Mittelpunkt.

Neue Spiellandschaft am „Alten Main“

Seit Jahren engagiert sich der Pfeifenclub Ebing für den Spielplatz am „Alten Main“. Auf Initiative des Clubs wurde jetzt eine große Spiellandschaft in Stahlausführung aufgestellt und von den Kindern begeistert in Besitz genommen. Bei der Finanzierung des Kaufpreises von 5800 Euro leisteten die Marktgemeinde (4500 Euro) und die Firma Bosch (500 Euro) großzügige Unterstützung.

Viel Konzept – und wann wird gebaut?

Die Nachbargemeinde Rattelsdorf hatte eine Spielplatz-Kommission, Zapfendorf dafür den Spielplatz-TÜV im Rahmen des Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (SEK) und danach einen Arbeitskreis. Die Ergebnisse, wie es mit den Spielplätzen im Hauptort weitergehen soll, wurden nun vorgestellt, das Konzept wurde auch angenommen. Wie und wann es aber konkret wird, ist unklar. Beschlossen wurde im Gemeinderat zudem der Haushalt 2015.

Obstbäume: Nicht optimal für Spielplätze

Pünktlich zum Beginn der Spielplatzsaison tagte die Spielplatzkommission in Hallstadt. Ihr gehören je ein Fraktionsvertreter sowie zwei Mitarbeiter des Bauhofs Hallstadt an. Das Gremium beschäftigte sich mit dem Zustand der vorhanden Spielplätze und erörterten Verbesserungsvorschläge. So waren sie sich einig, dass an zwei Standorten Spielplätze fehlen – zum einen bestünde Bedarf bei der Michelinstraße und zum anderen in den Steinlachen.

„Wir müssen das Ding jetzt durchziehen!“

Marktgemeinderat Andreas Schmittwolf (Christliche-Wähler-Union, CWU) war leicht angefressen, als es im Gemeinderat am Donnerstag einmal mehr um den an der Ebinger Straße geplanten Mehrgenerationenplatz ging. „Wir müssen das Ding jetzt durchziehen“, meinte er zu Hans-Jürgen Scheerbaum (CSU), der erneut einen anderen Standort zur Diskussion gestellt hatte. Am Ende fiel eine recht klare Entscheidung.