Aktuell werden noch die Spuren aus rund sieben Jahren Amtsgebäude beseitigt, ab Anfang März steht das Bürgerhaus in Hallstadt dann wieder vollständig für das zur Verfügung, wofür es einst gedacht war: Als Treffpunkt für Vereine und die Bürger. Und auch der Stadtrat wird seine Sitzungen dort abhalten. In eben diesem Gremium wurde am 25. Januar über das Gebäude diskutiert.
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Finden die Hölzernen Männer endlich eine neue Heimat?
„Für uns ist es nicht vorstellbar, die Hölzernen Männer hinter verschlossenen Türen, etwa in einem Museum, zu zeigen. Sie müssen aktiv erlebbar bleiben.“ Die Ansichten der Architekten von Brückner & Brückner sind klar. Im Baunacher Stadtrat zeigten sie einen Entwurf für die Unterbringung des Wahrzeichens der Stadt in der Zehntscheune. Außerdem standen die Jahresrückblicke auf der Agenda.
Kein Luxus, aber auf dem aktuellen Stand – und vor allem: Funktional
Eines der aktuell großen Projekte in Hallstadt, neben der Sanierung der Innenstadt oder dem Bau eines Stadtparks, ist das Feuerwehrgerätehaus: Das alte Gebäude soll durch einen Neubau ersetzt werden. Nun stellte Kommandant Stefan Groh im Stadtrat die jüngsten Entwicklungen vor – und verkündete eine Kostensteigerung. Was steckt dahinter?
Wurden die Wünsche der Bürger erfüllt?
Die Innenstadtsanierung von Hallstadt ist ein langwieriger Prozess – doch so ein umfangreiches Vorhaben braucht eben seine Zeit und die Bürger wurden zusätzlich stark mit in die Planung einbezogen, was nicht selbstverständlich ist. Nach vorbereitenden Beteiligungsrunden inklusive drei sehr gut besuchten Bürgerbeteiligungen wurde jetzt einer groben Vorentwurfsplanung der Gestaltung im Stadtrat zugestimmt.
Sondergebiet, Bauland und ein Übergang mit Schulweghelfern
Vier Hektar neues Bauland wird es bald in Baunach geben. Denn zusammen mit dem Sondergebiet Pferdehof, Häcksel- und Grüngutplatz, Sport- und Freizeitanlagen entsteht auch ein neues Baugebiet. Bürgermeister Ekkehard Hojer stellte im Stadtrat außerdem einen Schulweghelfer-Übergang in der Basteistraße vor der Baunacher Schule vor.
Hochwasserschutz, Trinkwasser und „Innerstädtisches Wohnquartier“
Es tut sich was – der Entwurf für das „Innerstädtische Wohnquartier“ wurde dem Stadtrat Hallstadt in der jüngsten Sitzung vorgestellt. Auch der Hochwasserschutz macht Fortschritte, sodass es nun zur Finanzierungsabstimmung zwischen Freistaat und Hallstadt kommen kann. Der aktuelle Sachstandsbericht zur Trinkwassersituation in Hallstadt und Dörfleins war ein weiteres Thema der Stadtratssitzung.
Weihnachtsmarkt künftig an zwei Tagen
Baunach hat einen wundervollen Marktplatz, das Ambiente beim jährlichen Weihnachtsmarkt ist kaum zu übertreffen. Dennoch gibt es Verbesserungsmöglichkeiten – und die Stadt hat nun erste Schritte auf den Weg gebracht. Außerdem wurde über ein Konzept für einen weiteren Archivraum im Rathaus diskutiert, 120 laufende Meter Akten könnten dort Platz finden.
Bierbänke in der Kirche, Parkplatzchaos, Einbrüche … Das war los …
Die kleine Auszeit von Nachrichten am Ort ist vorbei – und wir wollen natürlich nicht, dass Sie etwas verpassen. Daher haben wir für Sie die wichtigsten Nachrichten aus den vergangenen drei Wochen zusammengestellt. Mit dabei: Abschied von der Baunacher Kirche, Hochwasserschutz in Hallstadt und Ende des Abkochgebots für Trinkwasser, Einbrüche und Diebstähle in Kemmern und eine überaus alkoholisierte Fahrt in Rattelsdorf.
Schulden sinken unter eine Million Euro
In der jüngsten Stadtratssitzung in Baunach stand der Beschluss des Haushaltsplans auf dem Programm. Der Haushalt zeigt: Baunach steht gut da. Und interessante weitere Zahlen gab es auch noch: Rund 7,3 Millionen Euro hat das Bürgerhaus Lechner Bräu gekostet, davon 3,35 Millionen Euro als Eigenanteil der Stadt. Fast vier Millionen Euro gab es an Zuschüssen.
Engstellen, Platz für Veranstaltungen, ausreichend Parkplätze und viel Grün
Hallstadt soll sich in den kommenden Jahren verändern. Weniger Verkehr, mehr Aufenthaltsflächen und ein schickeres Gesamtbild sollen einmal die Innenstadt prägen. Dazu erarbeitet die Stadt zusammen mit Architekten eine Neugestaltung von Marktplatz und Lichtenfelser Straße. Die so genannte Entwurfsplanung wurde nun im Stadtrat präsentiert, im Juli geht es wieder in die Bürgerbeteiligung.
Drei Jahre Baustelle stehen vor der Tür
Im Herbst will das Straßenbauamt mit dem Bau der ersten Behelfsbrücke beginnen und damit den Neubau der Brücken südlich von Baunach starten. Rund drei Jahre Baustelle sind geplant. Danach können nicht mehr nur Autos und LKWs, sondern auch Radfahrer und Fußgänger die Brücken entlang der B279 nutzen.
Demnächst: Schranken für den Bahnübergang
Versicherungstechnische Fragen zum Faschingsumzug, Zuschussanträge, aber auch eine Beschrankung des Bahnübergangs in Baunach standen auf der Agenda bei der jüngsten Sitzung des Stadtrats. Bürgermeister Ekkehard Hojer berichtete auch über landkreisweit sinkende Flüchtlingszahlen und die bisher leerstehenden Unterkünfte in Baunach.
Nicht zu sehen, dennoch ungemein wichtig
Die Sanierungen verliefen relativ lautlos. Seit 2007 wurden in Hallstadt viele Kanäle überarbeitet, fast zwei Millionen Euro hat das gekostet. Dafür ist das Kanalnetz nun wieder in einem guten technischen Zustand. Nur: Die Arbeit hört nie auf, wie Ingenieur Klaus-Peter Gaul im Stadtrat berichtete.
Keine Umgehung: Entscheidung wirft Baunach um viele Jahre zurück
Vor drei Wochen wurde der Entwurf des Bundesverkehrswegeplans bis 2030 vorgelegt. Eine Umgehung für Baunach und Reckendorf ist zwar enthalten, aber nur unter „Weiterer Bedarf“. Das heißt sinngemäß: erstmal nicht so wichtig. Baunachs Bürgermeister Ekkehard Hojer ließ sich nun vom Stadtrat einen möglichen Alleingang absegnen.