Zum achten Mal fand der Agenda-21-Tag in Zapfendorf schon statt – alle zwei Jahre präsentieren sich dort Gewerbetreibende, Vereine und öffentliche Einrichtungen den Besuchern. Aufgrund der ICE-Baustelle diente diesmal nicht die Haupt-, sondern die Schulstraße als Veranstaltungsort. Und es gab viele positive Rückmeldungen. Auch Nachrichten am Ort war mit einem Stand dabei.
Langer Schlauch gegen verwinkelten Bereich. Breite Straße gegen schmale Durchgänge. Es ließen sich noch viele Worte finden, um die Hauptstraße mit der Schulstraße zu vergleichen. Und das taten viele Besucher auch beim Agenda-21-Tag in Zapfendorf am Sonntag, 11. September. Denn zum ersten Mal fand der Agendatag nicht mehr an gewohnter Stelle statt, sondern etwas abseits des Ortszentrums. Wobei: Die Möglichkeiten in der Schulstraße sind vielfältiger, das zeigte sich sehr schnell. So konnte der SV Zapfendorf die neue Schulturnhalle für ein Basketballspiel nutzen, in der alten Turnhalle war ein Indoor-Spielplatz für die Kinder aufgebaut. In der Schulstraße beheimatet ist auch die Gemeindebücherei, die natürlich geöffnet hatte. Und der Kindergarten St. Franziskus verwöhnte die Besucher mit Kaffee und Kuchen, der Biergarten nebenan hatte seine Tore ebenfalls aufgesperrt.
Auf dem Schulhof war die Bühne beheimatet, wo den ganzen Nachmittag hindurch verschiedenste Aktivitäten gezeigt wurden, angefangen beim Auftritt Musikverein bis hin zu Showtänzen und Fitnessübungen. Eröffnet hatte den Agendatag Bürgermeister Volker Dittrich, der sich gleich mehrfach bei den Organisatoren des Agenda-21-Arbeitskreises, aber auch bei den rund 40 Ausstellern bedankte. Neben der Gemeinde, die mit einem Stand vertreten war, präsentierten sich die Partnergemeinde Kilstett aus dem Elsaß sowie der neue Jugendtreff – denn Zapfendorf entwickelt nun im Rahmen einer Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr neue Angebote für Jugendliche.
Ein Blick von der Bühne auf dem Schulhof.
Am Nachmittag waren die meisten Besucher unterwegs.
Unsere Umfrage: Ergebnisse gibt’s bald
Das Wetter spielte am Sonntag wieder mit – der Agendatag scheint da fast schon ein Abonnement zu haben. Nach den letzten Auftritten um 17.00 Uhr war dann aber schnell Schluss, die meisten Besucher hatten sich die Zeit am frühen Nachmittag ausgesucht. Wie viele es waren, lässt sich kaum schätzen, allerdings berichtete so mancher Aussteller von einer sinkenden Tendenz im Vergleich über die Jahre. Ob das nun am neuen Standort, an den heißen Temperaturen oder schlicht am gesamten Konzept liegt, gilt es zu analysieren. Klar ist aber nach wie vor: Mehr (potenzielle) Kunden an einem Tag dürften die wenigsten Aussteller anderweitig erreichen.
Wir von Nachrichten am Ort waren ebenfalls mit einem Stand dabei, und konnten uns über viele Teilnehmer bei der Umfrage freuen. Wir fragten, was sich in Zapfendorf unbedingt verändern muss – und wollten von den Besuchern außerdem wissen, welche positive Schlagzeile sie einmal gerne über Zapfendorf lesen würden. Einen Artikel dazu lesen Sie bei uns in den kommenden Tagen …
Viele Fotos vom Agenda-21-Tag in Zapfendorf finden Sie in unserer großen Bildergalerie (zum Öffnen der Galerie einfach auf ein beliebiges Foto klicken, zum Beenden der Anzeige genügt ein Klick auf das geöffnete Bild).
Für die Bewirtung hat auch der Elternbeirat von KiTa St. Christophorus mitgewirkt. Die Erzieherinnen haben auch ebenfalls die Betreuung mitgemacht. Traurig dass es nicht miterwähnt wird. Beide KiTa haben den selben Träger.