Aufgrund eines weiteren kurzfristigen unkompensierbaren Personalausfalles muss das Warmwasser- und Freizeitbad Aquarena bis auf Weiteres geschlossen werden.
Wir bitten um Beachtung und Kenntnisnahme.
Weitere Informationen finden Sie auf www.aquarena-zapfendorf.de
Titelfoto: Johannes Michel
In dieser Saison reißen die katastrophalen Meldungen nicht ab. Das Freibad wird bis auf weiteres – bei schönstem Wetter in den Pfingstferien – nicht geöffnet.
Die personellen Probleme der Gemeinde entsprechen zwar der Lage im ganzen Land. Einiges scheint aber auch hausgemacht.
Leider fehlt es aus Sicht des Vorstands des Fördervereins Aquarena-Freunde Zapfendorf e.V. an einer ernsthaften Auseinandersetzung der Gemeindespitze und des Gemeinderats, wie es in Zukunft mit dem Freibad weitergehen soll. In der Bevölkerung verfestigt sich der Eindruck, dass man sich durch Herunterwirtschaften der Aquarena das Finden von Lösungsansätzen ersparen will. Jedenfalls hat der Bürgermeister seit Herbst letzten Jahres keine Sitzung des Schwimmbadausschusses mehr einberufen. Es wird halt einfach „verwaltungsmäßig weitergewurschtelt“, bis es nicht mehr geht.
Es ist einfach nur peinlich
Warum macht man das einzige Kassenmagnet das Zapfendorf hat so kaputt, es ist wirklich traurig und unverständlich. Anstatt alles zu tun es zu fördern macht man genau das Gegenteil. Es sind Ferien und wohin nun mit den Eltern und den Kindern? Auch die Älteren Mitbürger die kein Auto haben ,zu Fuss oder per Rad kommen ,was wird aus denen? Darüber wird nicht nachgedacht,Menschlichkeit und Mitverantwortung für andere wären da mal gefragt denk ich. Kein Wunder dass das Gefühl aufkommt ,dass das Bad systematisch kaputt gemacht wird. LEIDER .( Meine Meinung)
Anfang des Jahres 2020 lautete ein Wahlkampfversprechen von Bürgermeister Senger : „Ich setze mich ein für den Erhalt des Schwimmbades Aquarena als Aushängeschild für unseren Markt Zapfendorf. “ Nicht zuletzt deswegen wurde er von vielen Menschen gewählt. Sein Vorsprung lag bei 154 Wählerstimmen. Wenn man sich das Geschehene rund ums Aquarena so anschaut, also radikale Kürzungen der Eintrittszeiten, gleichzeitige Preiserhöhungen und Schließung von Sauna und Dampfbad, so kann man nur zum gleichen Ergebnis kommen wie Herr Dr. Rosenbusch. Selbst auf kommunaler Ebene ist das Versprechen eines Politikers nicht das Papier wert auf dem es geschrieben steht.
Zu „peinlich, traurig und unverständlich“ möchte ich deswegen noch „Große Schande“ hinzufügen.