Planungen für den Bau des Geh- und Radweges werden weiter vorangetrieben

Das Staatliche Bauamt Bamberg vertieft die Planungen für den Bau eines Geh- und Radweg entlang der Staatsstraße 2197 zwischen Unteroberndorf und Zapfendorf.

Zur Stärkung des Radverkehrs und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit soll an der vielbefahrenen Staatsstraße zwischen Unteroberndorf (Gemeinde Breitengüßbach) und Zapfendorf ein Radweg entlang der Staatsstraße 2197 gebaut werden.

Die Staatsstraße befindet sich in diesem Bereich nicht nur in beengten Verhältnissen zwischen der Bahnlinie und dem stark ansteigenden Gelände. Vielmehr ist das ansteigende Gelände wegen der Überlagerung unterschiedlicher Gesteinsschichten geologisch sehr sensibel. Um die Frage zu klären, ob ein Geh- und Radweg ohne größere Hangstabilisierungen überhaupt möglich ist, wurden in den vergangenen Jahren vertiefte Untersuchungen durch Fachgutachter durchgeführt. Auf Basis der Bodenaufschlüsse und der Auswertungen der Gutachter wurde ein technisches Konzept entwickelt, wie der Geh- und Radweg geführt werden könnte. Kurz vor den Sommerferien hat das Staatliche Bauamt Bamberg den Stand der Konzeptplanung politischen Mandatsträgern aus der Region im Rahmen eines Gesprächs im Zapfendorfer Rathaus vorgestellt.

Da die geologischen Untersuchungen wie erhofft verlaufen sind und voraussichtlich keine größeren Hangstabilisierungen erforderlich werden, soll die Konzeptplanung nun weiter vertieft und im kommenden Jahr mit den betroffenen Fachbehörden einvernehmlich abgestimmt werden. Insbesondere naturschutzfachliche und wasserwirtschaftliche Belange sind dabei zu betrachten. Auf Basis dieser Abstimmung wird der technischer Vorentwurf erstellt. Dieser umfasst alle für den späteren Bau wichtigen technischen Details und dient der haushaltsrechtlichen Genehmigung des Projektes.

Ein weiterer wichtiger Baustein für die Umsetzung des Projekts wird der Grunderwerb sein. Hier haben die betroffenen Gemeinden bereits ihre tatkräftige Unterstützung zugesichert.

Der Termin im Juli hat gezeigt, dass es das erklärte Ziel aller Beteiligten ist, die Grundstücke freihändig zu erwerben, um ein aufwändiges Planfeststellungsverfahren zu vermeiden und möglichst rasch das Projekt umsetzen zu können.

Die Genehmigung des Vorentwurfs beinhaltet die haushaltsrechtliche Zustimmung und somit auch die Sicherstellung der Finanzierung. Erst wenn dieser Schritt erfolgreich durchlaufen ist und hoffentlich erfolgreiche Gespräche zum Grunderwerb stattgefunden haben, lässt sich eine konkrete Prognose wagen, wann mit einem Baubeginn gerechnet werden kann. Das Staatliche Bauamt Bamberg wird hierüber zu gegebener Zeit mit einer separaten Pressemitteilung informieren.

Pressemitteilung Staatliches Bauamt Bamberg. Titelfoto: Markus Winkler auf Pixabay

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Ein Kommentar

  1. Solche Meldungen gab es in der Vergangenheit schon öfters. Siehe ein Beispiel hier:
    https://nachrichtenamort.de/breitenguessbach/radweg-unteroberndorf-zapfendorf-2014/
    Da war die letzte Fertigstellung für 2019 geplant. Irgend ein seltener Käfer / Schmetterling oder Federmaus wird bestimmt noch gefunden und muss dann, wenn überhaupt möglich, aufwendig umgesiedelt werden. Verkehrssicherheit/Menschenleben sind leider nicht vorrangig.
    Ich glaube es also erst, wenn ich drauf fahren kann.

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