MIT GROSSER BILDERGALERIE!
Das Jubiläumsfest zum 125-jährigen Bestehen des Freundschaftsbundes Baunach Anfang Juni 2013 war nicht nur geprägt von kalten Temperaturen, sondern auch von gesellschaftlichem Miteinander sowie einem beeindruckenden Festgottesdienst. Wenn auch das Wetter sich nicht von der besten Seite zeigte, so war das Besucherecho doch zufriedenstellend.
Das Fest wurde am Samstagabend (1. Juni) mit dem traditionellen Knöchla-Essen eröffnet . Der seit vielen Jahren als „Knöchla-Kocher“ agierende Georg Dumsky, der nicht nur das älteste Mitglied des Vereins ist – seit 65 Jahren – sondern auch Ehrenmitglied, stellte die Besucher, wie alle Jahre, sehr mit seiner Kochkunst zufrieden. Nach einer kurzen Begrüßungsrede der Vorsitzenden Andrea Weigler wurde für 50-jährige Vereinszugehörigkeit Adolf Beck, bei krankheitsbedingter Abwesenheit, geehrt.
Die Vorstandschaft des Freundschaftsbundes hatte sich zum Jubiläum etwas Besonderes ausgedacht und ließ Krawatten mit dem Vereinslogo anfertigen, damit bei zukünftigen gemeinsamen Auftritten, wie bei anderen Vereinen auch üblich, Zusammengehörigkeit demonstriert werden kann. Das erste Exemplar bekam Ehrenvorstand Georg Roppelt von der Vorsitzenden Andrea Weigler überreicht. Für die Unterhaltung spielte anschließend das Remy Duo.
Nach dem Gottesdienst führte der Festzug zum Zelt am Sportlerheim.
Die am Abend zuvor verteilten Damen- und Herren-Krawatten konnten am Sonntagmorgen beim Festgottesdienst und dem anschließenden Festzug gleich ihr Debüt feiern. Nach dem Festgottesdienst, der vom Freundschaftsbund mitgestaltet wurde, nahmen sehr viele örtliche Vereine auf dem Marktplatz Aufstellung zum Festzug. Unter den Klängen der Stadtkapelle Musikverein Baunach zog man zum Festgelände. In ihrem Grußwort zeigte sich Vorsitzende Andrea Weigler erfreut, neben den, das Zelt füllenden Besuchern, Vertreter der Stadt, Ehrenvorsitzenden Georg Roppelt, Ehrenmitglied Georg Dumsky und die Vertreter der örtlichen Vereine besonders begrüßen zu können. Sie dankte allen Anwesenden für ihr Kommen.
Die Bedeutung von Freundschaft
Andrea Weigler erinnerte an die Zeit der Gründung, als es noch kein Licht, keine Autos und keinen Fernseher gab, als man sich traf, um Kameradschaft, Freundschaft und Geselligkeit zu pflegen. Sie wies darauf hin, dass trotz der Errungenschaften von Fernseher und Computer Freundschaft ein immer beliebter und notwendiger Wert sei, aktueller denn je. Gerade weil wir in einer hektischen und schnelllebigen und oft unbeständigen Welt lebten, so sei Freundschaft etwas, was man erst als solches bezeichnen könne, wenn man es schon eine Zeit lang mit einander „ausgehalten“ habe.
Altes kann nur bestehen, wenn man Neues zulässt!
Abschließend bat die Vorsitzende alle Gäste auf den 125. Geburtstag anzustoßen und dem Verein ein langes Leben zu wünschen. Sie sicherte zu, dass die Vorstandschaft ihr Möglichstes tun werde, sich um Neumitglieder zu bemühen und das Vereinsleben insgesamt durch Angebote von Ausflügen, Fahrten, Singnachmittagen und anderen Aktivitäten lebendig zu halten, damit das Fortbestehen des Vereins gesichert sei.
Zum Weißwurstfrühstück und Mittagessen spielte die Gruppe Grenzenlos. Auch wenn sich das Festzelt im Laufe des Tages wegen der kalten Temperaturen immer wieder mal leerte und die Gäste lieber ins nebenan stehende Sportlerheim umzogen, so füllte es sich zum Abend hin doch wieder, als der Alleinunterhalter Michael Pechmann sein Programm begann und das Spanferkel ausgegeben wurde.
Andrea Weigler
Bei uns können Sie auch einen Bericht zu Geschichte des Freundschaftsbundes Baunach lesen, die über die Jahrzehnte sehr wechselvoll war. Mehr dazu im Artikel Seit 1888 zählen Geselligkeit und Freundschaft.
Viele Fotos vom Festwochenende finden Sie auch in unserer Bildergalerie (zum Öffnen der Galerie einfach auf ein beliebiges Foto klicken, zum Beenden der Anzeige genügt ein Klick auf das geöffnete Bild) …