Bürgerhaus-Parkplatz probeweise gebührenfrei

Schon nach rund 30 Minuten endete die erste reguläre öffentliche Sitzung des Baunacher Stadtrats. Dennoch gab es einige interessante Punkte – von der geplanten Mehrzweckhalle über den Parkplatz am Bürgerhaus bis hin zu einem neuen Anhänger für die Feuerwehr Dorgendorf. Und Bürgermeister Tobias Roppelt wünschte sich ein Ende der „Grabenkämpfe“.

Zugriffsstatistik: Wer konnte punkten?

In den vergangenen Wochen veröffentlichten wir hier bei Nachrichten am Ort Interviews mit allen Bürgermeisterkandidatinnen und -Kandidaten aus unserer Region – aus Baunach, Breitengüßbach, Gerach, Hallstadt, Kemmern, Lauter, Reckendorf und Zapfendorf. Aber wie kamen die Kandidatinnen und Kandidaten an? Wir haben, jeweils zwei Wochen nach der Veröffentlichung, in die Statistik geschaut…

Andrea Weigler: Menschen müssen fühlen, dass sie dazugehören und mitentscheiden können

Sie ist Kreisrätin, Stadträtin und nun erneut Bürgermeisterkandidatin. Im zweiten Anlauf möchte Andrea Weigler (CSU) Bürgermeisterin werden – und legt für die Zukunft der Stadt besonderen Wert auf das Ehrenamt und will den Zusammenhalt stärken. Das und noch viel mehr verrät sie im Interview mit Nachrichten am Ort.

Gibt es bald eine Feuerwehr weniger?

Die Freiwillige Feuerwehr des Baunacher Stadtteils Dorgendorf (rund 350 Einwohner) steht vor dem Aus. Bei einer Mitgliederversammlung fand sich kein neuer Kommandant, und so musste der Stadtrat in der Sitzung vom 10. November 2015 einen Notkommandanten bestellen. Außerdem Thema: Geänderte Mietbedingungen fürs Bürgerhaus Lechner Bräu (Foto) – mit vereinsfreundlicheren Konditionen.

Freude über jungen Zuwachs

Die konstituierende Sitzung der neu gewählten Vorstandschaft des CSU-Ortsverbandes Baunach fand am 23. April 2015 statt. Als kooptierte Mitglieder der Vorstandschaft wurden Ehrenvorsitzender Georg Wild und Ehrenmitglied Reinhold Schweda einstimmig berufen. Die Stärkung der inneren Struktur – die CSU als echte Mitmachpartei – sowie die Forcierung der inhaltlichen Arbeit nannte die Ortsvorsitzende als Themen-Schwerpunkte für die nächsten beiden Jahre.

Ortsverband ist 295 Mitglieder stark

30 Mitglieder des VdK-Ortsverbandes Baunach waren zur jüngsten Jahreshauptversammlung des Verbands gekommen. Auf der Tagesordnung standen neben einem Rückblick auf das Jahr 2013 unter anderem Neuwahlen und Ehrungen für langjährige Mitglieder. Willkommen geheißen wurde auch die neue stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende und Vertreterin der jüngeren Mitglieder, Ingeborg König-Fischer.

Über 1,8 Millionen Euro an den Landkreis

Stadtkämmerer Michael Diller hatte es bereits vor einem Jahr angekündigt: Durch hohe Gewerbesteuereinnahmen und eine insgesamt gute Finanzlage steigen die Umlagen an den Landkreis, die von der Stadt Baunach zu erbringen sind. Die Kreisumlage erhöht sich 2014 um satte 57,7 Prozent auf mehr als 1,8 Millionen Euro. Aber es gibt weiterhin auch viel Positives zu berichten. Außerdem ging es im Stadtrat am 1. Juli 2014 um die Zukunft der Stadtbücherei.

Altstadtfest 2014 in neuen Händen

Peter Großkopf, SPD-Stadtrat und zweiter Bürgermeister der Stadt Baunach, konnte sich in der Sitzung des Stadtrates vom 3. Juni 2014 einen Kommentar nicht verkneifen: Er wies insbesondere die neuen Stadträte darauf hin, dass der Bürgermeister die Wortmeldungen der Reihe nach aufrufe und dass die Diskussionskultur im neuen Stadtrat noch zu wünschen übrig lasse. Anlass für das Hin und Her war der Tagesordnungspunkt „Altstadtfest“ (im Bild: Altstadtfest 2013).

Standardergebnis: 11 zu 6

In Baunach gibt es künftig nicht nur zwei, sondern drei Bürgermeister. Das beschloss der Stadtrat in seiner konstituierenden Sitzung am 13. Mai 2014 mit 11 zu 6 – gegen die Stimmen von CSU und Junger Liste (JLB). Die Wahlen waren an sich ziemlich klare Angelegenheiten, einige weitere Entscheidungen fielen aber ebenfalls mit 11 zu 6. Besonders zwei Frauen konnten damit überhaupt nicht zufrieden sein.

Ekkehard Hojer bleibt Baunacher Bürgermeister

Vehement hatte sich Ekkehard Hojer von der Christlichen Bürgerschaft Baunach (CBB) im Wahlkampf gegen Intransparenz-Vorwürfe gewehrt und die Argumentation, in Baunach herrsche Stillstand, zurückgewiesen. Seine Politik aus den vergangenen zwölf Jahren kam an – und kann nun fortgeführt werden. Hojer gewann direkt am ersten Wahltag die absolute Mehrheit.