Mit einem überraschenden 78:55 Auswärtssieg in Leipzig machen die Baunach Young Pikes einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der 2. Regionalliga Nord, da sie jetzt drei Spieltage vor Saisonende den Abstand auf den direkten Abstiegsplatz vergrößern konnten.
Im 1. Viertel war es der überragende Jonas Zilinskas, der die Baunacher im Spiel hielt. Er sorgte für die ersten sechs Zähler der Oberfranken und trug 14 Punkte zur knappen 17:15 Führung nach zehn Minuten bei.
Auch im 2. Abschnitt blieb die Intensität in der Baunacher Verteidigung hoch. Man gestattete den „Uni-Riesen“ nur noch zehn Punkte und konnte so die Führung bis zur Halbzeit auf 37:25 ausbauen.
Nach dem Seitenwechsel sahen die zahlreichen Zuschauer dann die vorentscheidende Phase. Die Schützlinge von Gabriel Strack und Jörg Mausolf sorgten weiterhin für Druck in der Defense und erlaubten sich nur wenige Unkonzentriertheiten im Angriff. Lohn war eine deutliche 47:25 Führung in der 24. Minute. So war nach dem 3. Viertel beim Stand von 56:34 aus Baunacher Sicht bereits eine Vorentscheidung gefallen.
Auch im letzten Viertel geriet der Sieg der Gäste nie in Gefahr. Erfreulich war neben der ausgeglichenen Teamleistung, dass Bastian Nückel seine ersten Zähler in der Regionalliga auf den Spielberichtsbogen brachte.
„Für mich war das das beste Spiel der Saison. Der Schlüssel war eine sehr aggressive und konsequente Teamverteidigung. Besonders freut mich, dass vor allem die zweite Garde abgeliefert hat und einen erheblichen Anteil an diesem Sieg hatte!“, kommentierte ein überglücklicher Coach Gabriel Strack diese starke Leistung.
Leider folgt nun wieder eine längere Pause. Erst am 22. April steht das nächste Spiel in Bayreuth auf dem Programm, mit dem dann die heiße Schlussphase im Kampf um den Klassenerhalt eingeläutet wird.
Baunach Young Pikes: Zilinskas 29 Punkte/1 Dreier, Höllerl 9/2, Schönbäck 8, Sattler 6/1, Nückel 6, Rümer 5, Kasche 5/1, Okah 4, Kazakevicius 3, Bilic 3/1, Krizanovic, Wachsmuth.
2. Regionalliga Nord
USC Leipzig – Baunach Young Pikes 55:78
Joachim Hirmke. Foto: Jörg Mausolf