Trotz Schwächephasen zweiter Heimsieg

Mit einem 82:67-Arbeitssieg gegen die Dachau Spurs sicherten sich die Baunach Young Pikes in der 2. Regionalliga den zweiten Heimsieg und rutschten damit vorübergehend auf den zweiten Tabellenplatz.

Das Baunacher Trainergespann Jörg Mausolf und Jan Schneider konnte diesmal auf den gesamten Kader zurückgreifen und die Gastgeber wurden ihrer Favoritenrolle anfangs auch gerecht. 16:6 stand es nach sieben Minuten, als man mit Schnellangriffen und überlegtem Spiel die Dachauer überrennen konnte. Doch im Gefühl einer vermeintlich deutlichen Überlegenheit verlor das Team die Konzentration, da man nun versuchte zu zaubern, was aber nicht gelang. So baute man die Gäste wieder auf, die prompt bis zur 1. Viertelpause auf 17:16 verkürzen konnten.

Nach der kurzen Besprechung hielten sich die Gastgeber dann wieder besser an das Konzept und zogen unter der Regie des überzeugenden Kristian Ortelli erneut auf 31:20 (15. Minute) davon und auch zur Halbzeit (40:28) konnte man einen sicheren Vorsprung mit in die Kabinen nehmen.

Nach dem Wechsel schienen die Young Pikes rasch alles klar machen zu wollen und erhöhten ihren Vorsprung bis zur 28. Minute auf 61:37. Doch anstatt nun frühzeitig das Spiel zu entscheiden, brachte man durch erneut unkontrolliertes Spiel die Spurs zurück in die Partie.

Zwar ging man mit einer noch deutlichen 64:43 Führung in den letzten Abschnitt, aber es deutete sich schon in dieser Phase an, was die Zuschauer nicht mehr für möglich gehalten hatten. Bis 64:59 ließ man die Oberbayern wieder herankommen, wofür vor allem drei Dreier von Karafevgas innerhalb einer Minute gesorgt hatten. Jetzt drohte die Partie vollends zu kippen, doch nun besannen sich die Hausherren glücklicherweise wieder auf ihre individuelle Klasse und sorgten bis zur 38. Minute (74:59) für die Vorentscheidung. Coach Jörg Mausolf war trotzdem nicht zufrieden: „Eigentlich hatten wir das Spiel im Griff, brachten aber durch Schwächephasen den Gegner wieder zurück ins Spiel. Das darf uns nicht passieren.“ Vor allem, wenn man am kommenden Samstag beim Spitzenreiter in Augsburg antritt, darf man sich solche Aussetzer keinesfalls erlauben.  

Baunach: Kazakevicius 14, Karioui 13, Ortelli 11, Höllerl 11, Gerhard 11, Piprek 10, Rümer 8, Geiger 2, Wachsmuth 2, Mendl, Günther Kröner.

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