Das Samentütchen im Briefkasten

Im vergangenen Jahr fand in Baunach zum ersten Mal ein Nachhaltigkeitstag statt. Daraus hervorgegangen ist mittlerweile die Arbeitsgruppe BauNACHhaltigkeit. Zum Start in den Frühling hat sich das Team etwas ganz Besonderes einfallen lassen – um Aufmerksamkeit zu erzeugen, aber auch, um Bienen & Co. etwas Gutes zu tun.

Wenn die Bürger in der VG Baunach in den kommenden Tagen einen Flyer zusammen mit einem Samentütchen in ihren Briefkästen finden, dann steckt dahinter nicht irgendeine Werbeaktion, sondern die Arbeitsgruppe „BauNACHhaltigkeit – Nachhaltigkeit für die Region“. Ziel der Aktion ist es, den Lebensraum für Bienen und Insekten zu verbessern. Daher sind die Samentütchen auch personalisiert, je nach Standort enthalten sie verschiedene Mischungen. „Wir wollen dafür sorgen, dass das Thema Nachhaltigkeit in unserer Region wichtig genommen und allen bewusst wird“, erklärt Projektkoordinatorin Prof. Dr. Thea Stäudel.

Die Idee entstand rund um den Baunacher Nachhaltigkeitstag vom 27. April 2016. Vieles hat die Arbeitsgruppe seitdem erreicht – Krokusse wurden gesetzt, um den bedrohten Bienen schon vor dem Frühling das Finden von Nahrung zu ermöglichen, die Gruppe bringt sich im Rahmen der Baunach-Allianz ein, 2018 soll erneut ein Nachhaltigkeitstag stattfinden. Auf einer gerade entstehenden eigenen Webseite und bei Facebook informiert BauNACHhaltigkeit über verschiedene Aktionen und Themen.


Ein Flyer erreicht aktuell die Haushalte in der Verwaltungsgemeinschaft.

Mitmachen? Immer gerne …

Zusammen mit den Samentütchen wandert auch ein Flyer in die Briefkästen, der über die lebensfreundliche Gestaltung von Gärten informiert. Denn den Bienen und Insekten im eigenen Garten zu helfen ist eigentlich ganz einfach. Alles beginnt mit der Auswahl der richtigen Pflanzen – vorwiegend einheimischen Blütenpflanzen und Wildblumen statt monotoner Rasenflächen. Bestimmte Pflanzen sind dafür besonders gut geeignet, der Flyer enthält eine Liste.

Natürlich freut sich die Gruppe auch über neue Mitstreiter. Alle Infos dazu gibt es auf der Facebookseite der Arbeitsgruppe.

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