Was für ein Wochenende bei den Pferdepartnern … In Baunach startete die erste GHP. Eine Gelassenheitsprüfung für Pferde. Die schreckhaften Fluchttiere wurden durch einen Parcours mit zehn verschiedenen Aufgaben geführt. Regenschirme, Luftballons, Sprühflasche, Plane usw. Je cooler das Pferd war, desto besser die Note. Und auch die vierte Auflage des Georgenritts stand auf dem Programm.
51 Nennungen bereits beim ersten Turnier übertrafen alle Erwartungen. Katharina Brunner, die FN-Richterin, lobte den harmonischen und gut organisierten Tag. Alle Teilnehmer erhielten die Note 1 oder 2. Einzig ein Pony konnte sich nicht mit der Sprühflasche anfreunden und wurde nicht beurkundet. Danach durfte alles noch geritten werden – da fielen die Noten dann doch schon einmal zwischen 2 und 4 aus. Wenn der Mensch als Leittier nicht voran geht ist es nochmal schwieriger für unsere Pferde und trotzdem haben es alle bravourös gemeistert.
Auf dem Festgelände herrschte stets buntes Treiben. Es war ein Kommen und ein Gehen bei lecker Essen und Trinken und der Tag verging wie im Flug. Generation Six heizte am Abend in der Halle richtig ein. Volles Haus am Ausschank, der Bar und auf der Tanzfläche. Rock von Feinsten und glückliche Gäste. Danke an die jungen Wilden für Ihr großes Herz, denn der Auftritt war Charity und der Erlös geht an den Verein!
Voran die Musiker – unterwegs zum Liebeskreuz.
Bereits zum vierten Mal zog der Georgenritt zum Liebeskreuz
Am Sonntag ging es direkt über in das Familienprogramm. Von der Bar zum Ponyführen sozusagen. Nach dem Frühschoppen mit der Stadtkapelle Baunach zog die Pferdewallfahrt nun zum vierten Mal in Folge zum Liebeskreuz. Die Reiter mit 30 Pferden kamen von überall her, um ihre Tiere segnen zu lassen und die schöne Stimmung aufzunehmen. Viele Besucher brachten ihre Haustiere zur Segnung mit.
Auf der Anhöhe in die Weite blicken und der Kapelle lauschen … Die Rede über Dankbarkeit in der Fülle des Lebens hier bei uns ist allen unter die Haut gegangen. Spätestens bei den Fürbitten der Reiterkinder wurde allen warm ums Herz. Pastoralreferentin Birgit Söffler war nun auch dieses Jahr dabei, ritt auf Odin hoch zu Ross und führte den Zug an. Ihre Predigt stimmte sie auf die Tiere und die Natur ab. Es war unglaublich toll, dass sie den Verein und seine Geschichte liebevoll erwähnte und uns alles Gute für die Zukunft wünschte. Sie segnete jedes einzelne Tier. Pferd oder Hund und Katze – was auch immer dabei war. Die Menschen wurden selbstverständlich nicht vergessen. Diese Momente sind sehr bewegend und demonstrieren das feste Band zwischen Mensch, Tier und Natur.
Nach dem feierlichen Abzug vom Festgelände starteten nach den Worten des Schirmherren, 3. Bürgermeister Tobias Roppelt, alle in das bunte Rahmenprogramm. Ponyführen, Kinderschminken, Vorführungen der Reitschüler und Jungpferde … Was für ein Spaß für die Veranstalter und die insgesamt über 900 Besucher.
Das Wochenende zeigte, dass sich traditionelle Feste lohnen. Die Menschen kommen gerne wieder. Die GHP ist sicherlich einzigartig gewesen und hat viele ermutigt, nächstes Jahr mit zu starten. Denn einige hatten sich richtig geärgert, nicht genannt zu haben. „Wenn Turniere so viel Spaß machen, dann hätte ich auch mitgemacht“ – so der Tenor. Ohne Druck mit viel Liebe zum Tier.
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