„Heimat – was ist das?“

Auf diese Frage hörte man beim politischen Aschermittwoch des CSU-Ortsvereins Baunach oft die Antwort: „Da, wo ich mich wohlfühle“. Das diesjährige Thema regte an, über den Begriff „Heimat“ nachzudenken. Gerade angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation lohne es sich, so die Ortsvorsitzende Andrea Weigler, sich darüber Gedanken zu machen, was Heimat für uns sei und was sie uns bedeute.

Denn wenn auch „Heimat“ für jeden etwas anderes bedeute, so lässt sich doch sagen: Sie bedeutet JEDEM etwas. Daran sollten wir denken, wenn demnächst auch zu uns nach Baunach mehrere Flüchtlinge kommen und bei uns eine zweite Heimat suchen. Wir sollten diese Erkenntnis der Heimatlosigkeit einfließen lassen in unsere Gedanken, Worte und Taten den Flüchtlingen gegenüber. Anschließend gab die Ortsvorsitzende zu bedenken, dass es nicht unbedingt ein Ort sein, an dem man sich zuhause fühlt, auch ein besonderer Mensch kann Heimat bedeuten. Die Ortsvorsitzende verwies auf das Zugunglück bei Bad Aibling, bei dem viele Menschen einen besonderen Menschen verloren haben, der für sie wie eine Heimat war. In einer daran anschließenden Gedenkminute gedachten die Gäste der Toten und Verletzten des Zugunglücks.

Politischer Aschermittwoch CSU Baunach 2016 (1)
Ortsvorsitzende Andrea Weigler mit dem Vortragenden, Edgar Krapp.

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Der diesjährige Gast, Edgar Krapp, vertiefte mit seinem Vortrag, der von sehr vielen schönen Bildern untermalt wurde, noch einmal das Thema und zeigte anhand brillanter Aufnahmen die Schönheit unserer fränkischen Heimat sowie unserer Bräuche und Feste. Mit einem Überblick über das ganze Jahr zeigte er die verschiedenen Facetten unserer fränkischen Heimat auf. Einerseits verdeutlichte er Altbewährtes, eben das, was unsere Heimat ausmacht, andererseits aber auch „Neues“, das wir aber mittlerweile schon wieder so zu unserer Heimat zählen würden, als wäre es schon immer da, wie etwa die Kanada-Gans, die sich in unserer fränkischen Landschaft recht wohl fühle.

Unsere Heimat ist einfach schön, und sie soll auch bleiben, deshalb wünschen wir uns alle eine Heimat ohne Hass, einen Ort an dem man sich wohlfühlen könne, so das Fazit der Ortsvorsitzenden Andrea Weigler.

Anna Schmitt
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