Die Regionalliga-Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach verloren ihr letztes Spiel der Spielzeit 2015/2016 mit 75:60 beim Meister FC Bayern München 2. Die Sensation blieb somit aus. Dennoch verabschiedeten sich die Güßbacher Basketballer versöhnlich aus der diesjährigen Saison. Nachdem man zu Beginn dieser Spielzeit einen guten Start erwischte und gleich einen der Aufstiegskandidaten aus Vilsbiburg in eigener Halle schlagen konnte und man nach sechs Spieltagen in den Top 5 der Tabelle zu finden war, ging es danach deutlich bergab.
Unnötige Heimniederlagen gegen Ansbach, Bayreuth, Rosenheim folgten. Dies spiegelte sich in der Tabelle wieder, wo man die Hinrunde gerade noch in den Top 10 abschloss. Zu Beginn der Rückrunde konnte man seine beiden Heimspiele gegen Erfurt und Zwickau gewinnen, ehe es eine lange Niederlagenserie setzte und man sich vier Spieltage vor Ende der Saison auf dem vorletzten und damit einen Abstiegsplatz wiederfand. Die Güßbacher hatten zeitweise enorme Verletzungsprobleme auf den großen Positionen. So konnte der Routinier Djerman in dieser Saison nur vier Spiele absolvieren, Michi Lachmann immerhin 11. Wagner war auch zum Ende der Vorrunde verletzt, sodass gleich drei der großen Garde nicht auflaufen konnten. Zum Ende der Saison bewies die Mannschaft von Timo Fuchs und Johannes Laub allerdings Moral. Man gewann das wichtige Heimspiel gegen München Basket mit über 40 Punkten und sicherte sich eine Woche später im direkten Duell in Rosenheim mit einem Sieg nicht nur zwei wichtige Punkte, sondern auch den direkten Vergleich und den damit verbundenen Klassenerhalt in der Regionalliga Südost. So konnte man ohne großen Druck in die letzten beiden Spiele gegen Treuchtlingen (4.) und Meister München gehen.
Der TSV Tröster startete an der Säbener Straße mit Gligorovic, Jörg und Dirk Dippold, Heberlein und Wagner in die Partie. Der Start gehört den Oberfranken, die sich nach vier Spielminuten bis auf 10:3 absetzen konnten. Vier der fünf Starting 5 Spieler konnten ihre ersten Würfe verwandeln. Danach kamen die Bayern auch besser ins Spiel und konnten sich bis zum Ende des Viertels mit 20:18 in Führung gehen. Das zweite Viertel war bis zur 15. Spielminute relativ ausgeglichen, da die Güßbacher gut dagegenhielten Jörg und Dirk Dippold, sowie durch Wagner und Heberlein trafen. So stand es 29:29. Bis zur Halbzeitpause starteten die Münchner einen 13:4-Lauf, sodass es zur Pause 42:33 stand. Diesen Vorsprung bauten die Oberbayern in der zweiten Halbzeit kontinuierlich aus, ehe die gelbschwarzen diesen wieder etwas verringern konnten. Der Meister und Aufsteiger aus der Landeshauptstadt spielte sein Spiel konsequent zu Ende und gewann schlussendlich verdient mit 75:60 ohne dabei großartig zu glänzen.
Breitengüßbach: Heberlein (16), Dinkel (10/3), J. Dippold (10/2), C. Dippold (5/1), D. Dippold (5/1), Lachmann (5/1), Wagner (4), Gligorovic (2), Lorber (2), Wimmer (1), Klaus, Roch