Im Titelbild: Polier Florian Esselberger (vorne) beim Richtspruch.
Auf den Tag genau acht Monate nach dem Spatenstich wurde beim Service-Wohnen in Breitengüßbach Richtfest am Haus A gefeiert. 48 Wohnungen entstehen in dem großen Gebäude.
Es war ein ereignisreicher Tag auf der Baustelle. Richtfest um 15 Uhr. Und wenige Stunden zuvor ein Bombenfund! Das Objekt aus dem Zweiten Weltkrieg erwies sich glücklicherweise als ungefährlich, der Räumdienst hatte alles schnell im Griff. Gisela Raab, Geschäftsführerin des gleichnamigen Bauunternehmens, zeigte sich erleichtert – und erfreut zugleich, dass das Richtfest früher als geplant stattfinden konnte. Rechtzeitig vor dem Winter.
48 Wohnungen entstehen in Haus A, 60 Prozent davon sind bereits verkauft, weitere reserviert. Und auch für das Haus B, dessen Bau gerade in einem zweiten Bauabschnitt begonnen hat, gibt es bereits Reservierungen. „In einer Zeit, in der es immer schwieriger wird, private Pflegedienste zu finden, die ins eigene Zuhause kommen, entsteht hier ein Haus mit allem Tür an Tür“, so Raab. Ab Herbst 2026 soll das Haus A bezugsfertig sein. Beim Vertrieb unterstützt nun auch die Sparkasse Bamberg.
Panoramaaufnahme: Gisela Raab (rechts) am Mikrofon kurz vor dem Richtspruch.
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Der Plan zeigt die Lage der Gebäude. Richtfest gefeiert wurde für das große Haus A rechts auf dem Plan. Quelle: Raab Bau.
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Unverzichtbarer Baustein
Breitengüßbachs Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder lobte die Präzision und Sorgfalt des Bauteams – hab doch erst vor acht Monaten der Spatenstich stattgefunden. Und auch auf das Projekt allgemein ging sie nochmals ein, auf Schwierigkeiten und den Bürgerentscheid, aber auch auf das Ziel der Innenentwicklung, das Breitengüßbach weiter vorantreibt. Hans Karl Gräder, dritter Vorsitzender des ASB Forchheim-Bamberg, stellte das Richtfest als Würdigung aller am Bau Beteiligter heraus. Auch die späteren ASB-Angebote im Gebäude ließ er nicht unerwähnt. Zu Gast war ebenfalls die Landtagsabgeordnete Ursula Sowa, die dazu ermutigte, keine Angst vor etwas Neuem zu haben. Projekte wie dieses erfüllten einen wichtigen Zweck – und stellten eine Verbindung zu Vorhandenem her.
Gerade das ist in Breitengüßbach ein wichtiger Baustein. Denn in Laufweite befinden sich Bahnhof, Rathaus, Kirche und Einkaufsmöglichkeiten. Die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner, die nicht persönlich anwesend sein konnte, hatte Grußworte übermittelt – Gisela Raab verlas sie. „In unserer Zeit des demografischen Wandels geben innovative Projekte wie das Service-Wohnen Breitengüßbach einen wichtigen Impuls in die Zukunft. Barrierefreiheit und altersgerechtes Wohnen sind unverzichtbare Bausteine für eine würdevolles und selbstbestimmtes Leben im Alter“, ließ Zeulner ausrichten.
Nach dem offiziellen Teil hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, Teile des Gebäudes zu besichtigen. Die ASB-Bude sorgte für (warme) Getränke und kleine Gerichte zum Aufwärmen.
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