Umgekippter LKW blockiert die Autobahn fast einen ganzen Tag

Fast den ganzen gestrigen Tag blockierte ein umgekippter LKW die Autobahn A73 zwischen Zapfendorf und Breitengüßbach. Der Verkehr wurde durch Zapfendorf und Unteroberndorf umgeleitet. Das sorgte zwangsläufig für Hochbetrieb – und vor allem in Zapfendorf für Staus, da an der Kreuzung auf Höhe Kirche/Rathaus der Verkehr zum Stocken kam.

Unfälle passieren immer mal, die Frage ist aber, wie man damit umgeht. Aus noch ungeklärter Ursache war ein 40 Tonnen schwerer LKW am gestrigen Freitag auf der A73 ins Schleudern gekommen, hatte die Leitplanke durchbrochen und war an der Böschung zum Liegen gekommen. Das bedeutete viel Arbeit für die Einsatzkräfte, die zunächst den LKW sichern mussten, ein Kran sorgte schließlich für die Bergung. Da der LKW rund 100 Liter Hydrauliköl verloren hatte, zogen sich die Arbeiten bis in die Abendstunden, die Autobahn musste gesperrt bleiben. Die Polizei schätzt den Sachschaden an LKW und Leitplanken auf etwa 100.000 Euro. Der LKW-Fahrer wurde glücklicherweise nicht verletzt.

Die Polizei sollte aus diesem Unfall ihre Lehren ziehen – und zwei Möglichkeiten nicht außer Acht lassen. Erstens: Der Verkehr könnte schon bei der Abfahrt Ebensfeld von der Autobahn geleitet werden. Der Kreisverkehr vor Ebensfeld sorgt für eine flüssige Abwicklung des Verkehrs, ab dann geht es nur noch geradeaus bis Unteroberndorf. Zweitens: Wenn schon eine Umleitung durch Zapfendorf, dann bitte mit Verkehrsregelung durch einen Polizisten an der Kreuzung Herrngasse. Denn die umgeleiteten Fahrzeuge müssen hier links abbiegen, die Verkehrsteilnehmer mussten viel Zeit mitbringen. Zeitweise staute sich der Verkehr durch ganz Zapfendorf bis auf die Autobahn.

Foto: Polizei Bayern

Artikel drucken Artikel drucken

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.