Schon unterschiedlich lange beschäftigen die Themen Schulkindbetreuung und Bahnübergang-Ersatzmaßnahme die Verwaltung und den Gemeinderat in Kemmern. In der Sitzung vom Mittwoch (24. September 2014) konnte aber eines davon so gut wie abgeschlossen werden und auch beim zweiten scheint eine Lösung in Aussicht, wenn auch nicht ganz unumstritten.
Kategorie: Politik und Gesellschaft
Einnahmen aus der Gewerbesteuer um 80 Prozent gestiegen
In der jüngsten Gemeinderatssitzung in Kemmern beriet der Gemeinderat den Haushaltsplan des Jahres 2014. In seinen Ausführungen nannte Bürgermeister Rüdiger Gerst (CSU) wie schon in den letzten Jahren den Haushalt „solide und unspektakulär“. In den nächsten Jahren werden dennoch – im Hinblick auf die anstehenden nötigen Investitionen – Kreditaufnahmen und eine Anpassung der Steuersätze nötig sein. Zur Ertüchtigung des Hochwasserschutzes in Kemmern hat sich das Wasserwirtschaftsamt in einem Brief geäußert.
Gastbeitrag: Brückenprojekt sorgt für großes Unverständnis
Keine gemeinsame Lösung? Zunächst war es vorgesehen, dass der Bahnübergang bei Kemmern im Rahmen des Bahnausbaus durch eine Brücke bei Breitengüßbach ersetzt wird. Mittlerweile ist diese Planung vom Tisch, Kemmern wird wohl eine eigene Brücke über die Bahnstrecke erhalten. Zwei Brücken in unmittelbarer Nähe? Bernhard Pfister aus Breitengüßbach äußert sich dazu in einem Gastbeitrag.
Zweckverband Kommunale Selbsthilfe – Rüdiger Gerst erneut Vorsitzender
Bei der jüngsten Verbandsversammlung wurde auch die Spitze des Zweckverbandes „Kommunale Selbsthilfe im Landkreis Bamberg“ neu gewählt. Zum Vorsitzenden wurde der Kemmerner Bürgermeister Rüdiger Gerst einstimmig wiedergewählt. Für den ausscheidenden stellvertretenden Verbandsvorsitzenden Johann Bäuerlein wählten die Verbandsräte ebenso einstimmig den Oberhaider Bürgermeister Carsten Joneitis zum Nachfolger.
Kein Hotspot, dafür hitzige Diskussionen
Die Tagesordnung für die Sitzung des Gemeinderates in Kemmern am 31. Juli bestand zum Großteil aus Anträgen von „Zukunft für Kemmern“ zu Themen, die nach Meinung der Fraktion bislang zu wenig im Vordergrund standen. Auch ein Verbot der Nutzung von elektronischen Geräten während der Sitzung durch Gemeinderatsmitglieder und damit eine Änderung der Geschäftsordnung stand zur Diskussion.
Anträge, Argumente, Beschlüsse – in 5 Stunden
Auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung in Kemmern standen am 18. Juni wichtige Themen, aber das sich daraus eine Mammut-Sitzung von fünf Stunden – und das war nur der öffentliche Teil – entwickeln würde, war so nicht erwartbar. Dabei gab es doch auch bei manchen Themen am Ende der hitzigen Diskussionen einstimmige Beschlüsse.
Kemmern sucht Hebel für Lärmschutz
Kemmern: 28. Mai, Mittwochabend, 18.15 Uhr. Im Sitzungssaal im Rathaus brennt noch Licht. Bürgermeister Rüdiger Gerst (CSU) hatte Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner (CSU) und den Baudirektor der Autobahndirektion Bayreuth, Wolfgang Lukas, zu einem Gespräch mit der Gemeindeverwaltung eingeladen. Denn diese fürchtet durch die Erneuerung der Autobahnbrücke (A 73) im Zuge des Ausbaus der ICE-Trasse 2017 eine Mehrbelastung der Bevölkerung und versucht nun den Hebel zu finden, schon in der Planungsphase eine Lärmschutzwand zu bekommen.
Bürgermeister: „Nicht die bestehenden Beschlüsse über den Haufen werfen.“
Einmal mehr beschäftigte sich der Gemeinderat Kemmern mit Planungen der Bahn bezüglich der Ersatzmaßnahme des Bahnüberganges, der im Zuge des Ausbaues der ICE-Strecke wegfällt. Zäh war das Ringen zwischen dem Gemeinderat und den Vertretern der DB-Projektbau, vehement hat der Gemeinderat seine Forderungen nach einer Lösung innerhalb der Gemarkung Kemmerns über die letzten Jahren vertreten – Es scheint sich gelohnt zu haben.
Neue Gesichter und bewährte Bahnen
Die konstituierende Sitzung des Gemeinderates in Kemmern war ein Härtetest für die vielen interessierten Zuhörer. Denn neben der Vereidigung der neu gewählten Gemeinderäte und der Wahl des zweiten Bürgermeisters durch das Gremium galt es auch, die Geschäftsordnung zu beschließen.
Gemeinderatsarbeit fordert oftmals Tribut vom Privatleben
Bürgermeister Rüdiger Gerst verabschiedete im Namen der Gemeinde Kemmern langjährige und nachgerückte Gemeinderäte zum Ende der Amtsperiode 2008/2014. Großen Raum nahm sein Rückblick ein. Bei der Würdigung jedes einzelnen ausscheidenden Gemeinderates stand das persönliche Engagement bei bestimmten Themen und Projekten im Vordergrund.
Kemmern widerspricht alternativer Trassenführung prophylaktisch
Auch wenn es im Moment so aussieht, als ob die „Süd-Ost“ Alternativtrasse nicht durch Oberfranken führen wird, beschloss der Gemeinderat Kemmern in der Sitzung am 3. April 2014 sozusagen prophylaktisch Widerspruch einzulegen.
Kemmern: Rüdiger Gerst weiterhin Bürgermeister
Da wird sich Rüdiger Gerst (CSU) am Wahlabend ordentlich den Schweiß von der Stirn gewischt und Freudensprünge vollführt haben: Gerst darf für eine weitere sechsjährige Amtsperiode Bürgermeister in Kemmern bleiben. Damit gewann er die Wahl gegen seine Gegenkandidatin Heike Bräuer von der Wählergruppe „Zukunft für Kemmern“ (ZfK).
Mit Helmut Kohl auf einem Parteitag diskutiert
Das traditionelle Heringsessen der CSU am vergangenen Aschermittwoch nahm Bürgermeister Rüdiger Gerst (CSU-Ortsvorsitzender) als Rahmen und ehrte mit dem anwesenden parlamentarischen Staatssekretär und Kreisvorsitzenden der CSU Bamberg-Land, Thomas Silberhorn, zwei langjährige Mitglieder des Ortsverbandes Kemmern: Bernhard Hilbich und Artur Wolfschmitt.
UBB Kemmern will weiterhin unabhängig für den Bürger entscheiden
Bürgerbeteiligung, Wohn- und Betreuungskonzepte für Familien, Kinder und Senioren, aber auch Hochwasserschutz und Abwasserentsorgung, Bahn und Natur – diese Themen liegen den Kandidaten des UBB auch nach der Kommunalwahl weiterhin am Herzen. Konsequent wollen sie als Teil des Gemeinderates angeschobene Projekte weiterverfolgen und zeitnah abschließen – im Sinne der Bürger, wie sie bei ihrer Kandidatenvorstellung unterstrichen.