In der Jahreshauptversammlung des Bürgerblock/FW-Hallstadt begrüßte der Vorsitzende Joachim Nehr die zahlreich erschienen Mitglieder und Gäste und lieferte den Bericht des Vorstandes. Es wurden verschiedene Veranstaltungen wie beispielsweise das Weinfest durchgeführt. Das Blättchen zum Jahresende wurde erstellt und in ganz Hallstadt verteilt. Er dankte allen Unterstützern. Zur Diskussion stellte er, künftig monatlich einen „Bürgerstammtisch“ anzubieten, wo Bürgerbeteiligungsrunden und -gespräche erfolgen können.
Seine Verteterin, Irene Diller, organisierte und gestaltete jeweils durchzuführende Gratulationen und ging auf das weitere Vorgehen in Zukunft ein. Im Anschluss legte Kassier Stefan Weigel den Kassenbericht vor, der eine solide Kassenlage widerspiegelt.
Dann folgte der Bericht aus der BBL-Stadtratsfraktion. Als erstes erläuterte Zweiter Bürgermeister Ludwig Wolf, dass die Bahn-Ostumfahrung mittlerweile im Bundesverkehrswegeplan steht und bis zum 02.05. die Möglichkeit des Einspruchs unter www.bvwp2030.de besteht. Eine Realisierung würde die Zerschneidung des Naherholungsgebietes Hauptsmoorwald sowie des Ackerkulturlandes zwischen Hallstadt und Gundelsheim/Breitengüßbach bedeuten. Ein größerer Flächenverbrauch, Beeinflussung/ Veränderung der Grundwasserströme sowie Erhöhung von Lärmeinwirkungen auf Mensch und Umwelt wären die Folge. Güterzüge, welche vom Süden Richtung Westen, von Nürnberg nach Schweinfurt und weiter fahren, würden östlich an Bamberg/Hallstadt vorbeigeleitet, vor Breitengüßbach auf die ursprüngliche Trasse, über die „Hallstadter-Spange“ in Richtung Süden durch Hallstadt fahren, dann über das Verbindungsgleis zwischen Hallstadt und Bamberg Richtung Westen auf die Bahntrasse nach Würzburg geleitet werden.
Wichtiges aus dem Stadtrat
Die Fraktionsvorsitzende Claudia Büttner gab einen Überblick aus der Stadtratsarbeit. Das Kinderhaus, die Marktscheune mit Kulturboden und auch die neue Mensa wurden fertiggestellt, haben den Betrieb aufgenommen und werden gut angenommen. Der Haushalt 2016 wurde mit einem Volumen von 30,7 Millionen Euro, bei einer Rücklage von über 20 Millionen Euro verabschiedet.
Stadtrat Herbert Diller zeigte den Stand zur Gestaltung des Marktplatzes sowie der Lichtenfelser Straße auf. In der ersten Bürgerbeteiligungsrunde wurden die Planungen zur Verkehrsregelungen vorgestellt. Ein verkehrsberuhigter Geschäftsbereich mir einer Geschwindigkeitsregulierung auf 30 km/h und flankierende Maßnahmen fanden bei den Bürgern Anklang. In der nächsten Runde, die voraussichtlich im Mai stattfindet, wird es um die Gestaltung und Ausstattung des Areals gehen. Stadtrat Peter Wolf hat einen Großteil der Begehungen von Feuerwehrgerätehäusern mitgemacht. Ein Planungsbüro wurde inzwischen für das knappe sechs Millionen Euro teure Objekt ausgewählt, welches in Hallstadt West entstehen wird. Der Baubeginn soll im Frühjahr 2017 erfolgen, die Fertigstellung ist für Herbst 2018 vorgesehen, so dass im Juni 2019 das 125-jährige Fest entsprechend durchgeführt werden kann. Die Situation der Betreuung in den Kindergärten erläuterte Stadträtin Rita Deusel. Wie der Überlastung des Kinderhortes begegnet werden kann, wird gegenwärtig ermittelt. Vorhandene Ressourcen werden geprüft, damit Abhilfemöglichkeiten möglichst schnell herausgearbeitet werden können.
In der anschließenden Diskussion wurden Themen wie Neugestaltung und Bewirtung des Georgenhofes, Vorantreiben des Vorhabens eine Krapfenbackschule im Vogteihaus zu konzipieren, erörtert. Ludwig Wolf bemängelt erneut, dass ein Baubeginn der Hochwasserschutzmaßnahmen, Erhöhung der Deiche usw., leider noch nicht in Sicht ist. Positiv ist, dass das Baugebiet „Sängera“ sowie der „innerstädtische Park“, der westlich der Marktscheune entstehen wird, in 2017 realisiert werden dürfte.