In der Gemeinderatssitzung vom 14. Juni warfen die Vorboten zum Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft, unser Dorf soll schöner werden“ ihre Schatten voraus. Aber auch die bereits oft von Bürgern angesprochene Wegeverbindung auf dem Friedhof und die nötigen Instandsetzungsmaßnahmen der Wegabgrenzungen waren Themen.
Für die nachfolgenden Gespräche über die weiteren Renovierungsmaßnahmen traf sich der Gemeinderat im Vorfeld der Sitzung zu einem Ortstermin auf dem Friedhof, um sich selbst ein Bild zu machen. Bürgermeister Rüdiger Gerst zeigte sich mit den abgeschlossenen Renovierungsarbeiten an der Leichenhalle sehr zufrieden, die Schwachstellen seien nun ausgemerzt. Im Folgenden sollten die Wegeabgrenzungen, die an mancher Stelle erheblich einsinken und so zu Stolpersteinen werden, abschnittsweise ausgebessert werden. So wurde, nach der Abwägung mehrerer Möglichkeiten, einstimmig beschlossen, an den beiden nötigsten Stellen die Ausbesserung zu beginnen und nach Dringlichkeit in geeigneten Abschnitten weiter zu verfahren. Einer oft gestellten Bitte von Bürgern wurde ebenfalls stattgegeben: So wird an entsprechender Stelle eine Hecke durchbrochen und ein Durchgang geschaffen werden. Dies erleichtert die Gräberpflege für Bürger und Mitarbeiter auf dem Friedhof. Der von Ursula Mainbauer (UBB) angesprochene Umstand, dass immer wieder Gießkannen verschwinden und so an den Brunnen keine ausreichenden zur Verfügung stehen, wird beobachtet.
Nur noch wenige Wochen bis zum Besuch der Bewertungskommission
Im weiteren Verlauf der Sitzung verteilte Gerst die druckfrische neue Broschüre, die für die Bewertungskommission des kommenden Landeswettbewerbs erstellt wurde. Der eng bemessene Zeitplan und die bisherigen Planungen wurden vorgestellt und besprochen. Schautafeln, die Kemmern vor und nach der Ortskernsanierung dokumentieren sollen, werden noch gestaltet. Am wichtigsten werde sein, bei den Präsentationen die charakteristischen Merkmale punktgenau darzubieten, Kemmern mit allen Sinnen erlebbar zu machen. Nachrichten am Ort wird über die Vorbereitungen und den Besuch der Bewertungskommission in jeweils eigenen Artikel berichten.
Das Ferienprogramm für 2012 wurde von der Jugendbeauftragten Silvia Jung (CSU) vorgestellt und vom Gremium wohlwollend und lobend abgesegnet. Neue Aktionen sind heuer ein Besuch beim Imker, ein 1.-Hilfe-Kurs bei der Feuerwehr und das Bemalen von Leinwänden – siehe hierzu auch den Bericht: Langeweile hat in Kemmern keine Chance – attraktives Ferienprogramm dank aktiver Jugendarbeit.
Lena Thiem