Der zweite Vorstand Christian Neppig begrüßte im Namen der Vorstandschaft die Mitglieder der SRK Kemmern, Bürgermeister Rüdiger Gerst und die Ehrenvorstände Peter Krüger und Kurt Geßner zur Jahreshauptversammlung 2018. Nach dem Totengedenken übernahm der erste Vorstand Reinhold Haderlein die weitere Durchführung der JHV und berichtete, dass der Verein aktuell 133 Mitglieder zählt.
Im Anschluss verlas der Schriftführer Martin Amschel das Protokoll der JHV aus dem Jahr 2017. Der Kassenbericht des Kassiers Gerhard Brehm, der die geordneten, wirtschaftlichen Verhältnisse des Vereins konstatieren konnte, wurde von den Mitgliedern mit Interesse angenommen.
Der Vorstand der Reservisten in der SRK Kemmern, Markus Albrecht, führte die vielfältigen, gesellschaftlichen Veranstaltungen wie Fastenessen und gemeinsamer Gang zur Grotte am Hl. Abend auf. Er berichtete aber auch über die Durchführung von Schießübungen, dem Seniorenwettkampf, dem Jahresabschlußmarsch in Hergosreuth und den Monatsversammlungen der Reservisten (RK) in der SRK.
Haderlein berichtetete dann vom Vereinsleben, wo neben den bereits erwähnten Feierlichkeiten die Stellung der Ehrenabordnung am Volkstrauertag wieder einmal eine beeindruckende Veranstaltung war. Sein besonderer Dank galt wieder einmal Joseph Diessner, der als Beauftragter für die Stellung der Fahnenträger und -Begleiter wieder einmal dafür gesorgt hat, dass die Fahne, wenn immer notwendig, die SRK würdig vertreten hat. Bei der Durchführung der Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge konnten die beteiligten Kameraden einen Betrag von 1.430 Euo erzielen. Seine besondere Aufmerksamkeit schenkte er aber noch einmal den im verangenen Jahr durchgeführten Veranstaltungen zur 125-Jahrfeier der Soldaten- und Reserervistenkameradschaft mit der Verbindung des 40-jährigem Bestehen der RK innerhalb des Vereines. Er hob auch die sehr positive Zusammenwirkung der Feste mit dem 1000-jährigen Bestehen der Gemeinde Kemmern, besonders bei der Durchführung des Festzuges hervor.
Im seiner Vorschau lud der Vorstand bereits für den Seniorennachmittag am 27. April und zur Soldatenwallfahrt am 06. Mai nach Vierzehnheiligen ein, wobei der Oberst d.R., Dr. Nitzsche, den Festvortrag vor der Basilika halten wird. Für die Fischkerwa, die wieder an der Materialhalle durchgeführt wird, bat Haderlein schon jetzt wieder die Mitglieder um tatkräftige Unterstützung.
Das Goldene Ehrenkreuz am Band der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung BKV e.V. wurde danach vom Vorstand und dem Bürgermeister an den Kameraden Frank Fleckenstein überreicht. Gerst und der stellvertretende Vorsitzende der Reservisten, Kamerad Gerald Herold, konnten dann noch Markus Albrecht für seine 25-jährige Tätigkeit im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr auszeichnen.
Bürgermeister Gerst (Mitte) nahm Ehrungen vor.
Im Anschluss bedankte sich der Bürgermeister für die Übertragung der Schirmherrschaft für das zurückliegende Vereinsjubiläum. Höhepunkte waren aus seiner Sicht die eindrucksvolle Gestaltung des Reservistenehren- und Fackelzuges und der große Zapfenstreich, aufgeführt als Serenade mit der Zapfendorfer Blasmusik, die eine eindrucksvolle Atmosphäre geboten haben. Im Festzug zeigte die Präsenz der Gastgruppen aus den Reihen des BKV zu diesem Anlass, dass den Verantwortlichen der SRK Kemmern auch im Kreis- und Bezirksverband hohes Ansehen entgegengebracht wird. Er stellte fest, dass sich die gemeinsame Durchführung des Gemeinde- und Vereinsjubiläums hervorragend bewährt hat, was besonders beim gemeinsamen Festzug sichtbar wurde. Sein Dank galt noch der RK für die langjährige Durchführung der Senioren-Patroullie, die immer noch einen guten Zuspruch genießt, sowie den Sammlern für den „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“. Er bedauerte auch, dass sich der Bund mittlerweile ganz aus der Finanzierung zum Erhalt der Kriegsgräberstätten zurückgezogen hat.
Zum Abschluss erläuterte Kamerad Thomas Kohles noch die Auswirkung des (DSGVO) = „Datenschutz im Verein nach der Datenschutzgrundverordnung“, die am 25. Mai 2018 in Kraft tritt. Er vermutet, dass viele Vereine nicht das notwendige Know-how für die geforderte Datenschutzrichtlinie haben und die Verunsicherung in Bezug auf die Umsetzung erheblich sein wird. Budget für die Beauftragung eines externen Datenschutzbeauftragten seien wohl in den wenigsten Fällen vorhanden.
Bürgermeister Gerst griff das Thema auf und schlug vor, dass sich die Gesamtvorstandschaft in einer der nächsten Versammlungen mit dem Thema befasst, um ggf. die Ortsvereine bei der Umsetzung zu unterstützen.