VdK-Ortsverband freut sich über steigende Mitgliederzahlen

Auf ein Jahr mit großem Engagement für Senioren, Kranke und Behinderte konnte Bernhard Hartig, der Vorsitzende des VdK-Ortsverbands Ebing, bei der Mitgliederversammlung zurückblicken. Er hob hervor, dass durch den persönlichen Kontakt bei der Sammlung „Helft Wunden heilen“ die Mitgliederzahlen auf 103 gestiegen seien. Sehr beliebt bei den Mitgliedern sind die Muttertags- und die Weihnachtsfeier. Im festlichen Rahmen werden hier Kontakte und ein gutes Miteinander gepflegt.

Der von Maria Merzbacher organisierte und monatlich veranstalteter Spielenachmittag ist ein beliebter Treffpunkt zum Spielen und zur Unterhaltung. Immer noch sind die Bushaltestellen ein Problem, vor allem für Senioren und Kinder. Am Feuerwehrhaus und gegenüber der Schule gibt es Buswartehäuschen, die Wartenden bei Regenwetter Schutz bieten. Diese Haltestellen werden von der OVF (Omnibusverkehr Franken) aber nicht mehr angefahren, stattdessen hält der Bus am Marktplatz. Hier war bisher keine Haltestelle und die Wartenden stehen bei schlechtem Wetter im Regen. Ein Zustand, der nicht nur für die Verantwortlichen des VdK unhaltbar sei, schloss Hartig seine Ausführungen.

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VdK-Kreisvorsitzende Erika Jäger würdigte den engagierten Einsatz des VdK-Ortsverbands auf örtlicher Ebene. Sie sprach von einem ereignisreichen Jahr 2017 und einem spannenden Jahr 2018. Vor dem Hintergrund der Landtagswahl lade der VdK die Kandidaten zu einer Podiumsdiskussion ins Welcome Hotel Bamberg ein. Am 22. September finde der Kreisverbandstag des VdK-Kreisverbands statt. Gleichzeitig könne das 70-jährige Bestehen des Kreisverbands begangen werden. Aktuell hat der Kreisverband 17 226 Mitglieder. Erika Jäger bezeichnete den VdK als größte soziale Bürgerbewegung in Deutschland und Bayern. Das zweite Mütterrentenjahr, die Pflegereform, die Rente ab 63, einen Mindestlohn, höhere Erwerbsminderungsrenten – all das gebe es nicht ohne den VdK. Als zentrale Themen  für den VdK bezeichnete die Kreisvorsitzende, dass Abstiegs- und Armutsängste bekämpft werden müssten, die soziale Spaltung müsse gestoppt werden. Notwendig sei eine Politik die, die Verteilungs- und Gerechtigkeitsfragen sowie Fragen zur Zukunft des Renten- Pflege- und Gesundheitssystem anpacke. Eine Neuauflage der großen Koalition könne nur erfolgreich sein, wenn sie die sozialen Probleme im Land endlich anpacke und den Betroffenen ein menschenwürdiges Leben gewährleiste, schloss Erika Jäger ihre Ausführungen.

Die Mitgliederversammlung endete mit einer informativen Foto-Show von Emil Schneiderbanger mit den Aktivitäten des vergangenen Jahres.

Renate Neubecker
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