Bereits zum 15. Mal wagten sich am Samstagnachmittag die „Seefahrer“ beim Ebinger Seefest in ihre Sautröge. Und der Wunsch der Organisatoren aus dem Vorjahr hatte sich erfüllt – es waren wieder mehr Teams dabei, 16 an der Zahl. Bei bestem Wetter probierten sich vor allem viele Neulinge aus, teilweise mit tollen Erfolgen. Ein neues Team schaffte es sogar bis ins Halbfinale.
Sie waren aus Wunsiedel, aus dem Spessart und aus Sonnefeld gekommen, und bereicherten das Abicher Sautrogrennen deutlich: Die neuen Teams, die 2017 zum ersten Mal teilnahmen und sich wacker schlugen. „BVI Zero“ aus Sonneberg mit Michael Bauer und Daniel Leipold musste sich erst im Halbfinale den späteren Siegern Johannes Skalischus und Johannes Landgraf von der SpVgg Ebing geschlagen geben. Für eine Überraschung sorgte das Team „Thefi-com 1“ mit Otto Schobert und Reiner Stumpf: Bis ins Finale drangen die beiden vor – und schalteten zwischenzeitlich die Mitfavoriten Günter Schick und Helmut Gunzelmann (Stammtisch der Einfallslosen) aus.
Besonders bei den Neulingen zeigten sich die verschiedensten Strategien: Vom langsamen und sicheren Einstieg bis hin zum „Anrennen“ gegen das Wasser. Der Einstieg ist tatsächlich die wohl größte Herausforderung beim Sautrog-Fahren. Auf Platz 2 der Missgeschicke: Sich sein eigenes Grab schaufeln, durch zu viel Wasseraufnahme unterwegs beim Paddeln. Ärgerlich, wenn das erst kurz vor dem Ziel passiert, wenn die eigentliche Schwierigkeit, das Wenden an der Boje, bereits geglückt ist. Auch das war 2017 wieder zu sehen, sehr zur Freude der zahlreichen Zuschauer. Und Disqualifikationen gab es auch: Denn nach dem Untergang die Konkurrenz schwimmend zu verfolgen und den Trog umzukippen, ist nun einmal nicht erlaubt.
Am Abend durften sich die Sieger bei der Siegerehrung über ein Preisgeld von 100 Euro freuen. Kleine Preise gab es aber für alle Teilnehmer.
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