Im stilvollen Rahmen eines Ehrungsabends stimmte Frauenunions-Vorsitzende Helga Geheeb die Damen des Kreisverbands auf die Herausforderungen der im Herbst und Frühjahr stattfindenden Wahlen ein. „Vor uns liegen arbeitsintensive Wochen und Monate. Die Talente einer jeden von uns sind wichtig, um die bisher sehr erfolgreiche Politik auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene weiter zu entwickeln. Wir brauchen nur vergleichsweise wenige Kandidaten und Kandidatinnen, aber viele Helfer und Unterstützer. Wahlen zu gewinnen ist eine Gemeinschaftsaufgabe, bei der sich jede(r) einbringen kann“.
Die Kreisvorsitzende ermunterte ihre Mitglieder und CSU-nahen Frauen, bei den demnächst anstehenden kommunalen Listenaufstellungen der CSU zur Verfügung zu stehen. „Nur wer etwas wagt, der kann auch etwas gewinnen“, zitierte die amtierende Kreis- und Stadträtin ein allseits bekanntes Sprichwort. „Wenn Frauen die gleichberechtigte Teilhabe am politischen Leben fordern, dann müssen sie auch bereit sein, sich zu engagieren und sich zu klar definierten politischen Zielen bekennen.“ Sich dem Votum der Wähler zu stellen, erfordere Mut, Durchsetzungskraft und oft auch „ein dickes Fell“.
Ehemalige stellvertretende Kreisvorsitzende wurde Ehrenmitglied
Zwei Frauen, die diese Eigenschaften mitbringen, sind Marion Link aus Ebrach und Silke Launert aus Hof. Silke Launert, 36-jährige Richterin am Amtsgericht Hof, ist die neue Bezirksvorsitzende der Frauen Union und oberfränkische CSU-Listenkandidatin für den Bundestag. Marion Link, stellvertretende Kreisbäuerin aus dem Ebracher Gemeindeteil Großbirkach, kandidiert auf der CSU-Liste für den Bayerischen Landtag. In den klar strukturierten Ausführungen der beiden konnte man die Schwerpunkte wie leistungsfähiges Internet, Erhalt und Verbesserung der Infrastruktur im ländlichen Raum, medizinische Versorgung, Wirtschaftsförderung, gerechte Bildungschancen sowie die natur- und menschenverträgliche Umsetzung der Energiewende hören. Der Kreisverband sicherte beiden Kandidatinnen volle Unterstützung zu. Der Abend schloss mit der Ernennung von Anita Hoh zum Ehrenmitglied des Kreisverbands. Hoh, langjährige Kreis-und Gemeinderätin aus Heiligenstadt, kandidierte bei den Neuwahlen im Frühjahr 2013 nicht mehr als stellvertretende Kreisvorsitzende. In Würdigung ihres jahrelangen Engagements und in großer Verbundenheit ernannte sie der amtierende Kreisvorstand einstimmig zum Ehrenmitglied. Sie ergänzt damit den Kreis, dem auch Anneliese Saam (Baunach), Annemarie Birkner (Burgebrach), Helga Saar (Oberhaid) und Marga Stammberger (Strullendorf) angehören.
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