Haltepunkte: So sieht’s in Breitengüßbach, Ebing und Zapfendorf aus

Die Zeit vergeht, und schon haben wir September. Konkret den 4. September 2016 – ein wichtiges Datum für die Region. Denn seit heute fahren die Züge wieder. Wir waren für Sie in Breitengüßbach, Ebing und Zapfendorf unterwegs und haben erste Eindrücke gesammelt. Wie sehen die neuen Haltepunkte aus?

Ab Sonntag fahren wieder Züge …

Nach einer 34-wöchigen Totalsperrung der Bahnstrecke zwischen Hallstadt und Bad Staffelstein kann aufgeatmet werden. Ab Sonntag, 4. September 2016, fahren die Fernverkehrs- und Regionalzüge wieder – auf den neu gebauten Gleisen. Stimmen dazu und Informationen, wie es nun mit der ICE-Großbaustelle weitergeht, wurden auf einer Pressekonferenz am Bamberger Bahnhof näher erläutert.

Neue Wege: Hier fließt mal der Main …

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Eng geht es zu, östlich von Ebing. Zu eng für Staatsstraße, Autobahn und vier Bahngleise. Momentan sind die von der Bahn beauftragten Bauunternehmen dabei, einen neuen Flusslauf für den Main auszuheben. Neue Inseln entstehen, ein Altwasserarm soll verbleiben. Aktuelle Bilder zeigen erste Strukturen, bereits Ende September soll geflutet werden.

Frauenpower beim Sautrogrennen

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Es ist schon fast eine Tradition, dass Jonas Merzbacher, Bürgermeister aus Gundelsheim, am Sautrogrennen in Ebing teilnimmt. „Wir brauchen im nächsten Jahr unbedingt mehr Teilnehmer“, verkündete er, als er spontan die Moderation übertragen bekam. Spannend war es in diesem Jahr aber trotzdem, zum ersten Mal gab es mehrere Damenteams, die gegeneinander sogar das Finale bestritten.

Viele Gelbhelme und eine Unterführung

Halbzeit in Sachen Bahnbaustelle. Zumindest, wenn es um die Streckensperrung geht. Denn ab September sollen zwischen Hallstadt und Ebensfeld wieder Züge fahren. Die Bahn nahm das zum Anlass, ein bisschen zu feiern und die erste Unterführung in Breitengüßbach freizugeben. Und die Kinder in den Kindergärten freuten sich über Geschenke des Bauunternehmens.

Nun auch offiziell: Mehrgenerationenplatz an der Ebinger Straße vom Tisch

Schon seit mehreren Jahren war in Rattelsdorf immer mal wieder ein Mehrgenerationenplatz oder auch ein größerer Spielplatz an der Ebinger Straße ein Thema. Im Februar fand dazu eine Infoveranstaltung statt – und nun hat auch der Gemeinderat beschlossen: Ein anderer Standort wäre besser. Daher wird nun umgeplant. Der Gemeinderat hat außerdem ein neues Mitglied.

Bahnausbau: Was sich die Gemeinden hart erstreiten mussten …

Baustellenlärm? Klar, den gibt es. Aber, so sagen manche: „Wir hätten uns das eigentlich schlimmer vorgestellt.“ Dafür beschäftigt viele etwas ganz Anderes: Der Dreck, die verschmutzten Straßen – und die Staus morgens und abends auf der Autobahn. Das sind die Themen in Teil 2 unserer Artikelserie zum Bahnausbau, wir beschäftigen und aber auch mit der Frage: Wie funktioniert für die Gemeinden generell die Zusammenarbeit mit der Bahn?

Bahnausbau: Der Faktor Zeit

Der Anblick ist schon faszinierend. Riesige LKWs, Kräne, Bohrer, Bagger. Die ICE-Baustelle zwischen Breitengüßbach und Zapfendorf zieht viele Schaulustige an – und passt eigentlich eher in eine Großstadt als in die ländliche Gegend. Oft wurde die Frage gestellt: Macht dieses Großprojekt überhaupt Sinn? Bei Planung und Start ist vieles ist gut, anderes schlecht gelaufen. Eine Spurensuche.

Der Vereinsbestand ist gesichert

Trotz aller im Vorfeld geäußerten Bedenken standen bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung des VdK-Ortsverbands Ebing eine engagierte Mannschaft für die Neuwahlen zur Verfügung. Mit überwältigender Mehrheit wurde Bernhard Hartig zum ersten Vorsitzenden gewählt. Mit der gleichen Mehrheit wählte die Versammlung Maria Merzbacher zur zweiten Vorsitzenden. Für die Finanzen ist weiterhin Simon Hartig verantwortlich. Neuer Schriftführer wurde Jonas Kreyer.

Eine Bestandsaufnahme zum Bahnausbau

Es scheint fast so, als sei die Region Bamberg gleich einem kleinen unbeugsamen gallischen Dorf, das nicht müde wird, sich gegen die ICE-Strecken-Ausbaupläne der Deutschen Bahn zur Wehr zu setzen. Einst geplante Trassenverläufe oder die Auswahl irrsinniger Lärmschutzmaßnahmen sorgten für viel Widerstand im letzten noch zu erschließenden Streckenabschnitt zwischen München und Berlin. Nach zahlreichen Überarbeitungen befindet sich das Planfeststellungsverfahren nun in seiner Umsetzung – Zeit, eine Bilanz zu ziehen.