„Made in Zapfendorf“ weltweit gefragt

Schon von Weitem ist der hohe Kamin zu sehen – ein typisches Symbol für den industriellen Fortschritt. Vor 50 Jahren war Industrie im ländlichen Raum etwas ganz Neues, und besonders ist es auch heute noch. Denn mit über 200 Mitarbeitern ist das Werk der Bayerischen Milchindustrie (BMI) in Zapfendorf der größte Arbeitgeber am Ort. Seit 1965 wird dort Milch verarbeitet. Der Exportanteil liegt bei über 50 Prozent, und so kommen Milchprodukte aus Zapfendorf in alle Welt.

„Ein großes Glück für das Erzbistum …“

1.000 Jahre Schenkung des Fronhofs Rattelsdorf vom Kloster Fulda an das Kloster Michelsberg in Bamberg, 550 Jahre Kirche St. Peter und Paul sowie 250 Jahre Marienstatue am Marktplatz. Drei Jubiläen. Nein, sogar fünf, wie Pfarrer Reinhold Braun im Rahmen des Festgottesdienstes am Sonntag verkündete. Zumindest eines davon hat auch direkt mit Rattelsdorf zu tun.

Dreifach-Jubiläum: Es wird groß gefeiert

In der Gemeinde Rattelsdorf gilt es im Jahr 2015 ein Dreifach-Jubiläum zu feiern. Im Jahr 1015 – also vor 1000 Jahren – wurde der Fronhof Rattelsdorf vom Kloster Fulda an das Kloster Michelsberg in Bamberg geschenkt. Die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Rattelsdorf wurde in ihrer heutigen Form im Jahr 1465 – vor 550 Jahren – konsekriert. Und schließlich wurde im Jahr 1765 die von Pfarrer Jacob Christoph Jäger gestiftete Marienstatue auf dem Marktplatz in Rattelsdorf eingeweiht.

Sport, Jugendförderung und Miteinander

Lob und Anerkennung für den mitgliederstärksten Breitensportverein der Marktgemeinde, mit seiner herausragenden Jugendarbeit standen im Zentrum der Feierlichkeiten zum 90-jährigen Jubiläum der SpVgg Rattelsdorf. Zu Beginn des Festkommerses appellierte Moderator Helmut Vorndran an alle Ehrengäste sich wegen der tropischen Temperaturen möglichst kurz zu fassen. Er könne bestätigen, dass der Verein ein Breitensportverein sei, er habe bis auf die Kegelabteilung alle Abteilungen ausprobiert, so Vorndran.

Christen sollen frohe Menschen sein

Ob Ministrant, Priester oder Erzbischof. Bei hohen Temperaturen wie zurzeit, die auch vor dicken Kirchenmauern nicht Halt machen, sind die liturgischen Gewänder nicht gerade von Vorteil. Und so zitierte Erzbischof Ludwig Schick am Sonntag in Hohengüßbach aus dem Lied „Komm herab, o Heil’ger Geist“: „Das Lied Nummer 344 hätten wir zur Eröffnung singen müssen, denn dort heißt es: ‚Hauchst in Hitze Kühlung zu‘“.

„Stop, i muaß noch Güßbach!“

„Was Ihr Verein zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben in Breitengüßbach beiträgt, ist meisterlich“, sagte Schirmherrin, Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder, im Laufe des Festkommerses. Auf gleich zwei Wochenenden hatte die Schützengesellschaft Breitengüßbach das große Fest zum 50-jährigen Vereinsjubiläum verteilt – mit Gottesdienst, Festkommers, Auftritten der Spider Murphy Gang, der Troglauer Buam und der Pünztaler Musikanten bis hin zum Festumzug mit über 900 Teilnehmern. Und natürlich wurden auch die neuen Schützenkönige proklamiert.

Musik ja, der Gesang kam erst „später“

„Ich habe bisher kaum Menschen gesehen, die sich beim Singen streiten.“ Landrat Johann Kalb, der als Schirmherr beim 150-jährigen Jubiläum des Gesangvereins Freundschaftsbund Mürsbach fungierte, lobte die verbindende Wirkung der Musik und auch den Zusammenhalt in Mürsbach insgesamt. Gefeiert wurde an zwei Tagen, mit Kirchenparade, Freundschaftssingen und einem Rückblick auf eine lange Vereinsgeschichte.

Erzbischof: „Ein Schmuckstück für Medlitz“

Einen guten Grund zum Feiern gab es am Pfingstmontag in Medlitz. Zum einen strahlte die Wallfahrtskirche Mariä-Himmelfahrt nach der abgeschlossenen Außensanierung nun wieder im alten Glanz, zum anderen konnte ihr 100-jähriges Jubiläum gefeiert werden. Zahlreiche Menschen hatten sich dazu in Medlitz eingefunden. Und für den Festgottesdienst gab es hohen Besuch.

Freude über jungen Zuwachs

Die konstituierende Sitzung der neu gewählten Vorstandschaft des CSU-Ortsverbandes Baunach fand am 23. April 2015 statt. Als kooptierte Mitglieder der Vorstandschaft wurden Ehrenvorsitzender Georg Wild und Ehrenmitglied Reinhold Schweda einstimmig berufen. Die Stärkung der inneren Struktur – die CSU als echte Mitmachpartei – sowie die Forcierung der inhaltlichen Arbeit nannte die Ortsvorsitzende als Themen-Schwerpunkte für die nächsten beiden Jahre.