Ende Oktober sorgte ein Antrag der Firma Veolia für größere Diskussionen im Gemeinderat Zapfendorf. Das Unternehmen, das auch das Bio- und Holzheizkraftwerk betreibt, würde gerne eine Klärschlamm-Trocknungsanlage errichten. Auf dem bisher geplanten Grundstück geht das aber nur bei einer Änderung des Bebauungsplans. Nun scheint sich eine andere Option zu eröffnen.
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Klärschlamm: Trocknungsanlage aktuell nicht möglich
Im Bebauungsplan Zapfendorf-West ist ein „Sondergebiet Feuerungsanlage ausschließlich zur Verbrennung von Hölzern mit Nebenanlagen zur Holzlagerung und Holzbehandlung“ festgelegt. Eindeutig geregelt, finden Regierung von Oberfranken und Landratsamt Bamberg. Daher kann hier vorerst keine Anlage zur Trocknung von Klärschlamm entstehen. Vielmehr müsste erst einmal der Markt Zapfendorf tätig werden.
Keine Klärschlammverbrennung in Zapfendorf
Für Verwirrung sorgte der Pressebericht zur jüngsten Sitzung des Stadtrates Baunach im Marktgemeinderat Zapfendorf. Dort war der Entwurf für das Klärschlamm-Konzept des Landkreises Bamberg vorgestellt worden, und das Bioheizkraftwerk Zapfendorf wurde als Ort zur Verbrennung des getrockneten Klärschlamms genannt. Dem ist aber nicht so, wie nun klargestellt wurde.
Systemwechsel: Förderung von „Menschen“ statt „Steinen“
Die Stadt Baunach überarbeitet gerade ihre Förderrichtlinien zur Unterstützung der Vereine. Im Stadtrat wurden Ideen vorgestellt – etwa eine ausgeweitete Jugendförderung. Größtenteils eingestellt werden könnte die Förderung von Investitionen in Gebäude und Ausstattung. Außerdem ging es in der Sitzung vom 9. Januar 2018 um die zukünftige Verwertung des Klärschlamms.
Sanierungskonzept für die Kläranlage
Schon seit einigen Jahren steht die Frage im Raum, wie es mit der bald 30 Jahre alten Kläranlage in Breitengüßbach weitergehen soll. Es wurden verschiedene Möglichkeiten herausgearbeitet, wie eine Sanierung aussehen könnte, in der jüngsten Gemeinderatssitzung wurden einige erneut aufgegriffen. Nun fiel auch die Entscheidung für eines dieser Sanierungskonzepte.
Landwirtschaftliche oder doch lieber thermische Verwertung?
Breitengüßbach ist zurzeit in aller Munde – große Themen wie die ICE-Baustelle und das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) beschäftigen die Gemeinde. Doch trotz alledem darf die dringend notwendige Sanierung der Kläranlage nicht außer Acht gelassen werden. Christian Brückner vom Ingenieurbüro Gaul stellte in der jüngsten Gemeinderatssitzung den Sachverstand zur Sanierungsplanung und die zur Auswahl stehenden Varianten vor.
Wohin mit dem Abwasser? Und: Derbe Abfuhr!
Weiterhin eine eigene Kläranlage betreiben und die bestehende sanieren? Oder eine Abwasserleitung nach Bamberg bauen und an die Kläranlage der Stadt anschließen? Eine endgültige Entscheidung fiel in der Breitengüßbacher Gemeinderatssitzung am 8. Juli 2014 nicht, die Tendenz zeichnet sich aber ab. Außerdem ging es auch um eine Straßenbrücke über die Bahn am Kreisverkehr und eine mögliche Ostumfahrung von Breitengüßbach.