Am 14. März 2025 trafen sich die Vorsitzenden der Gartenbauvereine aus Stadt und Landkreis und engagierte Vertreter der lokalen Gemeinschaft zur Jahreshauptversammlung des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege Bamberg in Mühlendorf.

Am 14. März 2025 trafen sich die Vorsitzenden der Gartenbauvereine aus Stadt und Landkreis und engagierte Vertreter der lokalen Gemeinschaft zur Jahreshauptversammlung des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege Bamberg in Mühlendorf.
135.000 Hektar, so groß sind Bayerns Hausgärten zusammengerechnet. Das ergibt eine Fläche, die größer als der Landkreis Bamberg ist. Eine große Chance für heimische Tiere und Pflanzen ist es, wenn Menschen sich bewusst entscheiden, ihren Garten naturnah zu pflegen.
Es soll bunt werden im Einheitsgrün: Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Bamberg beteiligt sich mit der Zertifizierung von naturnah bewirtschafteten Gärten an der Aktion „Bayern blüht“. Ziel der Initiative ist es, Gartenbesitzer auszuzeichnen, die chemiefrei, torffrei und im Einklang mit der Natur wirtschaften. Sie geben der heimischen Pflanzen- und Tierwelt ein Stück Lebensraum zurück und verbessern gleichzeitig das Kleinklima in dicht bebauten Siedlungsräumen.
„Biodiversität“ – ein sperriges Wort mit einer ganz einfachen Bedeutung: Es bezeichnet die Vielfalt aller Tier- und Pflanzenarten, die sich unseren Lebensraum mit uns teilen. Um diese Vielfalt dreht sich der noch bis Herbst 2022 laufende Wettbewerb des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege.
Ein paar Äste abschneiden? Eigentlich kein Problem, oder? So einfach ist es aber nicht. Gerade Obstbäume können sehr sensibel auf Eingriffe reagieren, brauchen diese aber auch, um gute Erträge zu liefern. Der Bezirksverband Oberfranken für Gartenbau und Landespflege bot daher zum dritten Mal die Schulung „Zertifizierter Obstbaumpfleger“ an. Ort der Prüfung war Oberleiterbach.
Eines der bekanntesten Garten-Events des Kreisverbandes für Gartenkultur und Landespflege Bamberg, der „Tag der offenen Gartentür“, präsentiert sich dieses Jahr pandemie-bedingt nur in einem kleinen Rahmen als „Gartengespräche“ mit begrenzter Besucherzahl und verbindlicher Voranmeldung.
Grünflächen an Straßenrändern summieren sich in Bayern auf viele Millionen Quadratmeter und bieten Platz für Vielfalt am Wegesrand. Das Potenzial kann durch eine fachgerechte Pflege zum Blühen gebracht werden. Öffentliche Grünflächen in Kommunen und Städten können dabei zu Lebensräume für viele Wildpflanzen, Insekten und andere Tiere werden.
Uwe Hoff legte den Gästen ein Blatt auf den Tisch. Fünf Apfelsorten durften dann verkostet werden – und die Aufgabe war, sie zuzuordnen. Nicht nach dem Namen, sondern nach Geschmack. Und es zeigte sich einmal mehr: Die Geschmäcker sind genauso verschieden, wie die Äpfel vielfältig sind. In Lauf bei Zapfendorf wurden aber nicht nur Äpfel getestet, sondern es wurde dort auch ein Jubiläum gefeiert. Und ein Baum gepflanzt.
„Wir wollen nicht nur die Bienen retten, wir wollen Artenvielfalt und vor allem, dass Breitengüßbach lebenswert für seine Bürger ist!“ Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder, zweiter Bürgermeister und Bauhofleiter Hubert Dorsch und Bauhofmitarbeiter Michael Schubert ließen Taten folgen. Nach intensiver Beratung durch die Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege des Landkreises Bamberg, Claudia Kühnel, wurden gezielt Flächen ausgesucht, die im Besitz der Gemeinde sind und sich für artenreiche Blühflächen eignen.
Blühende Streuobstwiesen, die im Herbst reiche Ernte bringen, sind ein prägender Teil der oberfränkischen Kulturlandschaft. Um dieses ökologisch wertvolle Erbe zu erhalten, beteiligte sich die Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege an einem gemeinsamen Projekt aller oberfränkischen Landkreise, der Ausbildung von zertifizierten Obstbaumpflegern.