Im Titelbild: René Hennemann mit seinem Arbeitsgerät nach dem Sieg.
Die Läufe 9 und 10 von insgesamt zwölf Wertungsrennen zum PZ-Mithos-Cup fanden jüngst auf dem Sachsenring statt. Der Uetzinger Motorrad-Rennfahrer René Hennemann vom Vierzigmann Racing Team aus Dietzhof bei Leutenbach hat dabei das Saisonziel, seinen doppelten Meistertitel in der Klasse Superbike 1000 aus den letzten beiden Jahren erfolgreich zu verteidigen, was vor ihm noch keinem anderen Fahrer gelungen ist. Bei diesem Rennen setzte er erneut ein deutliches Ausrufezeichen hinter seine Absicht.
Im Training zum ersten Rennen brannte er mit 1.27,681 min. eine neue persönliche Bestzeit auf dem Sachsenring in den Asphalt. Die Nächstplatzierten konnten bei dieser Rundenzeit nicht annähernd mithalten.
Das Rennen, bei dem 20 Fahrer an den Start gingen, gewann er dank seiner derzeitigen Spitzenform mit einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg auf seiner APRILIA RSV4 1100 Factory souverän mit über sieben Sekunden Vorsprung vor seinen beiden schärfsten Rivalen um den Titel, Franz Schauer und Norman Wenkel. Dadurch konnte er für die Gesamtwertung 25 weitere Punkte erkämpfen.
Das zweite Rennen musste auf Grund eines plötzlich aufziehenden Unwetters mit Starkregen und Hagel, bei dem die Strecke an einigen Stellen überschwemmt wurde, aus Sicherheitsgründen abgesagt werden.
Die letzten zwei Saisonrennen finden am 5.9. und 6.9. wieder auf dem Sachsenring statt. Der Aprilia-Pilot hat dabei immer noch die sehr gute Chance, die Meisterschaft der Superbiker zum dritten Mal in Folge zu gewinnen. Im Moment hat er 19,5 Punkte Vorsprung vor dem letztjährigen Vizemeister Franz Schauer. Norman Wenkel, der letztjährige Dritte, hat 24,5 Punkte Rückstand. Da in den beiden Rennen noch insgesamt 50 Punkte zu gewinnen sind, könnte es ein sehr spannendes Saisonfinale mit der Meisterschaftsentscheidung erst im letzten Rennen, werden.
Helmut Hennemann