Im Titelbild: René Hennemann mit seinem Arbeitsgerät in der Box auf dem Sachsenring
Die Läufe 7 und 8 von insgesamt zwölf Wertungsrennen zum PZ-Mithos-Cup fanden diese Woche auf dem Sachsenring statt. Der Uetzinger Motorrad-Rennfahrer René Hennemann vom Vierzigmann Racing Team aus Dietzhof bei Leutenbach hat dabei das Saisonziel, seinen doppelten Meistertitel in der Klasse Superbike 1000 aus den letzten beiden Jahren erfolgreich zu verteidigen, was vor ihm noch keinem anderen Fahrer gelungen ist.
Er unterstrich diese Absicht in überzeugender Art und Weise mit einem weiteren, ungefährdeten Doppelsieg und damit vier Siegen aus den letzten 4 Rennen. Damit bestätigte er eindrucksvoll, dass er seinen Spitznamen „King of the Ring“ zurecht trägt.
Das erste Rennen, bei dem 17 Fahrer an den Start gingen, gewann er mit einem Start-Ziel-Sieg auf seiner APRILIA RSV4 1100 Factory souverän mit exakt 9,999 Sekunden Vorsprung vor seinen beiden schärfsten Rivalen um den Titel, Franz Schauer und Norman Wenkel. Dadurch konnte er für die Gesamtwertung 25 weitere Punkte erkämpfen.
Das zweite Rennen mit 19 Fahrern wurde infolge eines Sturzes bereits nach 7 von 10 gefahrenen Runden mit roter Flagge abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt belegte René mit 4,383 Sek. Vorsprung souverän Position 1 und wurde damit als verdienter Sieger gewertet. Sein schärfster Rivale um die Meisterschaft, Norman Wenkel, schied mit Motorschaden aus und konnte keine Punkte sammeln.
Somit ist der aktuelle Punktestand des PZ-MITHOS-CUP 2022 (Klasse Superbike): René Hennemann mit 146,5 Punkten neuer Führender, Franz Schauer liegt mit 136 Punkten auf Platz 2. Den Abschluss des Führungstrios bildet Norman Wenkel mit nun 127 Punkten.
Ende August und Anfang September finden nach der Sommerpause die letzten vier Rennen am Sachsenring statt. Der Uetzinger hat dabei weiterhin die Möglichkeit, die PZ-Mithos-Cup Meisterschaft 2022 das dritte Mal in Folge zu gewinnen.
Helmut Hennemann