Drei Tage lang hatten unsere Leser die Möglichkeit, in einer Onlineumfrage über ihren Favoriten der Bürgermeisterwahl in Zapfendorf abzustimmen. Diese findet am Sonntag, 28. Juni, statt. Nun möchten wir es nicht allzu spannend machen – und veröffentlichen hier die Ergebnisse.
Wichtig im Voraus: Die Umfrage ist selbstverständlich nicht repräsentativ, da alle Leser mitmachen konnten, also etwa auch Bürger aus Baunach, Breitengüßbach & Co. Teilgenommen haben über 200 Besucher unserer Webseite. Wir präsentieren die Ergebnisse, auf den Prozentwert gerundet.
Auf den ersten Platz, allerdings mit einem doch knappen Vorsprung, hat es Werner Porzner (CSU) geschafft – 43 Prozent der Teilnehmer entschieden sich für ihn. Auf Klaus Lachmann (Zapfendorfer Gemeinschaft) entfielen 38 Prozent der Klicks. Die beiden weiteren Kandidaten, Volker Dittrich (Alternative für Zapfendorf) und Stefan Kabitz (Freie Wähler), kamen auf 10 beziehungsweise 9 Prozent der Stimmen. Wäre unsere Umfrage also entscheidend, stünde in knapp zwei Wochen eine Stichwahl zwischen Klaus Lachmann und Werner Porzner auf dem Programm.
Am Wahlabend berichtet Nachrichten am Ort live aus dem Zapfendorfer Rathaus. Sie finden die ersten Trends in einem Livebericht auf unserer Facebook-Seite – und sobald die Ergebnisse vorliegen, veröffentlichen wir diese auch hier. Im Laufe des Sonntagabend gibt es dann auch einen ausführlicheren Artikel zum Wahlausgang.
Und, der Vollständigkeit halber, die Ergebnisse unserer Umfrage als Grafik:
Sehr geehrter Herr Michel,
so sehr ich Nachrichten am Ort und Ihre persönlichen Beiträge in der Vergangenheit geschätzt habe, muß ich die Veröffentlichung der Onlineumfrage verurteilen. Sie wird sicher einen vom mir nicht abzusehenden Anteil der Zapfendorfer Bürger beeinflussen. Die Veröffentlichung von Umfragen mit der Teilnahme von nicht Wahlberechtigten halte ich grundsätzlich für überdenkenswert!
Für die Zukunft wünsche ich mir ein wenig mehr Fingerspitzengefühl wenn es bei Ihren Veröffentlichungen um ähnliche Themen gehen sollte.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Wolfschmitt,
ich habe insoweit Vertrauen in die Menschen „da draußen“, dass sie sehr wohl wissen, dass eine solche Umfrage höchstens Stimmungen einfangen, aber nie eine Entscheidung voraussagen kann. Wer einen Kandidaten favorisiert, muss das auch durch die Stimmabgabe zeigen.
Nach Ihrer Argumentation dürfte es somit auch keine Umfragen „Wen würden Sie am Sonntag wählen“ auf großen Nachrichtenportalen wie Spiegel & Co. geben, dann dort könnten ja auch Nicht-Wahlberechtigte mitmachen.