Aus dem kulturellen Leben der Stadt Baunach ist der Frankenbund nicht wegzudenken. Bei der Jahreshauptversammlung 2013 wurde auch das Programm fürs laufende Jahr festgelegt. Im April soll ein Töpfer-Workshop angeboten werden, im Mai sind eine Fahrt zu den Gleichbergen mit Steinsburgmuseum und ein Vortrag über das Baunacher Fastentuch vorgesehen. Auch Besuche im Naturkundemuseum Bamberg und im Steinbruch Wattendorf werden stattfinden. Der aktuelle Vorstand des Vereins wurde im Amt bestätigt.
20 Mitglieder und zwei Gäste könnte der erste Vorsitzende Franz Götz zur Jahreshauptversammlung am 25. Januar 2013 im Baunacher Obleyhof begrüßen. Direkt zu Beginn wurden langjährige Mitglieder geehrt: Georg Weigler und Franz Götz für 30 Jahre, Reinhold Schweda für 45 Jahre. Auf 55 Jahre kommen Astrid Lechner (Mitgliedschaft von Michael und Hermine Lechner übernommen) und Gisela Ruß (führt Mitgliedschaft von Olga Söldner weiter). Der Verein hat aktuell 54 ordentliche und 16 Familienmitglieder.
In seinem Bericht ging Franz Götz auf die Veranstaltungen im zurückliegenden Jahr ein. Am 7. März 2012 fand im Heimatmuseum ein Vortrag von Robert Raab über das Leben des Mönchs und Wissenschaftlers „Johann Baptist Schad“ statt. Er wurde von Franz Porzelt mit Bildern unterstützt. Eine kleine interessierte Gruppe von ca. 20 Personen folgte den Ausführungen. Der für April geplante Filmvortrag „Frankenbund Baunach – ein Rückblick“ musste wegen Erkrankung des Hobbyfilmers Sepp Hojer leider entfallen. Im Mai fand die 83. Bundestagung der Frankenbundes in Hilpoltstein statt. Franz Götz und seine Frau nahmen daran teil. Am 29. Juli, in Verbindung mit dem Baunacher Altstadtfest, wurde die Ausstellung „Schulen – Schüler – Lehrer“ im Heimatmseum eröffnet. Ca. 150 Jugendliche und Erwachsene besuchten am Altstadtfest und an der Kirchweih die Ausstellung.
Die Ausstellung im Heimatmuseum zeigte Exponate aus dem Schulleben.
Fossilien-Ausstellung war ein Highlight des Jahres 2012
Am 4. November luden der Wanderclub und der Frankenbund zu einem gemeinsamen Rundgang mit dem Baunacher Nachtwächter (Reinhold Schweda) durch die historische Altstadt von Baunach ein. Schwerpunkt waren in diesem Jahr die Mühlen und Brücken. 43 Teilnehmer begannen den Rundgang am Marktplatz, doch durch den anhaltenden Regen wurde die Gruppe immer kleiner, so dass bei der abschließenden Kellerführung an der Jägermühle nur noch die Hälfte der Gruppe teilnahm. Ein Highlight zum Jahresabschluss war die Sonderausstellung „Fossilien aus Wattendorf – ein Erbe der Jurazeit“. Dr. Matthias Mäuser, Leiter des Naturkundemuseums Bamberg, hielt den Eröffnungsvortrag.
Die Exponate wurden im Steinbruch der in Baunach ansässigen Firma Andreas Schorr in Wattendorf in den letzten Jahren gefunden. Die Funde haben weltweit große wissenschaftliche Bedeutung. Reinhold Schweda bemühte sich um die Ausstellung für Baunach, die Familie Schorr sponserte die Eröffnungsfeier Unter den Besuchern wurden Freikarten für das Naturkundemuseum in Bamberg verlost. 127 Erwachsene und 29 Kinder und Jugendliche besuchten die Ausstellung.
Wattendorfer Fossilien waren bei einer weiteren Ausstellung im Heimatmuseum zu bewundern.
Heimatmuseum nur bei Sonderausstellungen gut besucht
Bei den offiziellen Öffnungszeiten des Heimatmuseums an jedem vierten Sonntag im Monat kamen nur wenige Besucher, die Sonderausstellungen dagegen waren gut besucht. Der von der Stadt Baunach als Träger des Heimatmuseums zur Verfügung gestellte Depotraum im Keller des neuen Rathauses konnte wegen der laufenden Umbauarbeiten im Rathaus nicht weiter eingerichtet werden. Auch Einschränkungen durch den Umzug der Bücherei mussten in Kauf genommen werden, was aber auch einen Zuwachs von kostenfreier Literatur zur Folge hatte.
Der Arbeitskreis trifft sich jeden Mittwoch zwischen 19 Uhr und 20.30 Uhr im Museum, hier hat jeder Bürger Gelegenheit, sich zu informieren und auch mit zu arbeiten. Im letzten Jahr wurden wieder um die 220 Arbeitsstunden von den ehrenamtlichen Mitarbeitern geleistet. Aber auch zahlreiche Sachspenden wurden dem Museum zur Verfügung gestellt, zum Beispiel aus dem Nachlass Oswald Reich und Pfarrer Goebel. Einige Exponate konnten zudem angekauft werden. Mit einem Arbeitsessen der Aktiven, zudem die Stadt eingeladen hatte, wurde das Museumsjahr beschlossen.
Neuvermessung der Stufenburg – Ergebnisse in 2013
Ottmar Hüttner berichte, dass die Vermessung der Stufenburg im Jahre 2012 durch Dipl. Ing. Gresik abgeschlossen werden konnte. Es wurden Fehler gefunden, so dass von der Uni mit Studenten nochmals nach gemessen werden musste. Die Auswertung wird 2013 erfolgen, eine Ergebnis-CD wird an die Ortsgruppe und an das Denkmalamt geliefert.
Bei den Neuwahlen wurde der bisherige Vorstand im Amt bestätigt. Erster Vorsitzender ist Franz Götz, seine Stellvertreterin Sigrid Brodmerkel. Als Schriftführer bleibt Reinhold Schweda, als Kassier Markus Sippel im Amt. Beiräte sind Rudolf Treml, Robert Raab und Norbert Spielmann. Alle Gewählten nahmen die Wahl an.
Franz Götz, Johannes Michel