Am vergangenen Sonntag gewann der TSV Tröster Breitengüßbach vor knapp 250 Zuschauern sein Heimspiel gegen die Aschaffenburg Baskets nach einem super Start mit 76:67 und bleibt damit Tabellenführer in der Hauptrunde Nord.
Headcoach Mark Völkl vertraute erneut seiner Starting 5 bestehend aus Engel, Feuerpfeil, Dippold, Nieslon und Klaus. Breitengüßbach war von Beginn an hellwach und erwischte einen sehr guten Start in die Partie. Durch Zähler von Dippold, Klaus, Engel und Nieslon führten die Hausherren bereits nach drei Minuten mit 10:2. Auch eine Auszeit der Gäste stoppte den Lauf der Tröster-Truppe nicht. Sie verteidigten weiterhin engagiert und forcierten beim Gegner dadurch einige Ballverluste und viele schlechte Würfe. Dadurch wurde der Vorsprung bis zur 6. Minute auf 20:6 ausgebaut. Bis zum Ende des ersten Viertels wuchs die Führung der Gastgeber dank Kaiser, Fuchs und Feuerpfeil gar bis auf 30:14 an.
Im zweiten Spielabschnitt gab es dann einen Bruch im offensiven Spiel der Gelbschwarzen. Nachdem Aschaffenburg nun viel besser verteidigte, waren die Oberfranken oftmals zu schwierigen Würfen gezwungen, die ihr Ziel leider nicht fanden. So kamen die Baskets durch den überragenden Danilovic (33 Punkte) Punkt für Punkt heran. In der 14. Spielminute war der TSV-Vorsprung nur noch einstellig, 32:25. Hockgeiger hielt anschließend mit vier Zählern hintereinander dagegen. Aufgrund vieler Fehler im Spiel der Hausherren kam Aschaffenburg bis zur Halbzeit allerdings noch näher heran, 42:36.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit entwickelte sich dann ein ausgeglichenes Spiel. Während Engel, Nieslon und Dippold für Breitengüßbach erfolgreich waren, trafen Danilovic, Kyta und Nießen für Aschaffenburg. In der 25. Spielminute war die Partie beim Stand von 47:44 nahezu ausgeglichen. Der in dieser Phase nicht zu stoppende Danilovic stellte Breitengüßbach vor große Probleme. Egal ob von der Dreierlinie, am Brett oder aus der Halbdistanz, fast alle Würfe des Topscorrers der Unterfranken fanden ihr Ziel. Trotzdem gelang es den Güßbachern die Gäste nie in Führung gehen zu lassen und sich bis zum Viertelende etwas abzusetzen. Für die 60:53-Führung nach 30 Minuten waren in dieser Phase vor allem Fuchs, Klaus und Kaiser verantwortlich.
Der TSV Tröster wollte im Schlussabschnitt keine Zweifel aufkommen lassen, wer als Sieger vom Parkett geht. Hier zeigten die Oberfranken schönen Teambasketball, der zu einigen erfolgreichen Abschlüssen führte. Dadurch wurde der Vorsprung der Gastgeber in der 35. Spielminute wieder zweistellig. Durch Engel und Fuchs wuchs die Führung bis zur 37. Minute auf 70:57 an. Anschließend versuchten die Aschaffenburger nochmals alles im näher heranzukommen. Dies gelang nur bedingt, sodass am Ende ein 76:67-Heimsieg für den TSV Tröster Breitengüßbach auf der Anzeigetafel stand. Durch den fünften Sieg im sechsten Spie bleibt man weiterhin Tabellenführer der Hauptrunde Nord der Regionalliga Südost. Am kommenden Wochenende würden die Güßbacher zum Spitzenspiel nach Strullendorf reisen und dort auf den Zweitplatzierten Regnitztal treffen. Ob das Spiel stattfinden kann, werden die kommenden Tage und die neuen Corona-Regelungen zeigen.
Breitengüßbach: Engel (15/1), Dippold (13), Klaus (12), Nieslon (12), Fuchs (7/1), Feuerpfeil (5), Kaiser (5/1), Hockgeiger (4), Hubatschek (3/1), Reichmann
NBBL verliert gegen den FC Bayern München Basketball
Das NBBL-Team des TSV Tröster Breitengüßbach musste sich am Sonntag gegen starke Münchner mit 73:92 geschlagen geben und fährt somit die erste Niederlage der Saison ein.
Die Bayern finden im Basketball Center Hauptsmoor von Beginn an etwas besser ins Spiel, können sich jedoch nicht absetzen und Bamberg liegt zur Halbzeit mit 40:46 zurück. Nach der Pause bricht das Nachwuchsteam von Brose Bamberg ein. Ein offensiv fahrlässiges drittes Viertel mit vielen Ballverlusten führt zu einigen einfachen Punkten der Gäste und entscheidet das Spiel. Der zu hohe Rückstand konnte im letzten Abschnitt nicht mehr aufgeholt werden, was schließlich zum 73:92 Endergebnis führte.
Ausschlaggebend für die erste Heimniederlage waren die vielen Turnover der Franken und die bessere Wurfquote der Bayern. Bester Bamberger Werfer war Nico Höllerl mit 18 Punkten.
Worthy (17), Kazakevicius (11), Radina (8), Karioui (7), Nita (6), Passarge (6)
Florian Dörr