Am 8. Spieltag der Regionalliga Südost geht es für den TSV Tröster Breitengüßbach zur s.Oliver Würzburg Akademie. Jump ist am Samstag um 20 Uhr in der Feggrube.
Der Tabellenführer nach der Hinrunde, der bisher als einzige Mannschaft alle sieben Spiele absolviert und davon sechs Siege gefeiert hat, ist am kommenden Wochenende zum Auftakt der Rückrunde der Hauptrunde Nord beim Tabellensiebten in Würzburg gefordert. Die Unterfranken haben momentan eine Bilanz von einem Sieg und vier Pleiten. Den bisher einzigen Sieg der Würzburger gab es vor zweieinhalb Wochen beim Spiel in Regnitztal, als Julius Böhmer mit 40 Punkten fast im Alleingang den 88:83-Auswärtssieg in Strullendorf perfekt machte.
Durch den 73:65-Auswärtserfolg im Derby in Strullendorf und dem insgesamt vierten Sieg hintereinander reisen die Männer des Trainerduos Völkl/Lorber mit viel Rückenwind nach Würzburg. Das Hinspiel zum Saisonauftakt Mitte Oktober gewann der TSV Tröster nach einem ausgeglichenen ersten Viertel am Ende souverän und ohne große Mühen mit 88:51. Würzburgs Topscorrer Böhmer war damals allerdings nicht mit dabei. Da die Bundesliga-Mannschaft von s.Oliver Würzburg erst am Sonntag in Ludwigsburg spielt, wird Böhmer auf jeden Fall am Samstagabend mit von der Partie sein.
Es wird am kommenden Wochenende enorm wichtig sein, dass man erneut das komplette Spiel über hart und intensiv verteidigt, damit man die Würzburger Offensive nicht ins Rollen kommen lässt. Besonders aufpassen sollten die Güßbacher auf Böhmer (26 Punkte/Spiel), Ndi (12,8) und Ramirez Montero (11,8). Dieses Trio sind die wichtigsten offensiven Stützen der Unterfranken und sollen dementsprechend besonders eng verteidigt werden. Gelingt dies, dann wäre das eine gute Grundlage für den nächsten Auswärtssieg in dieser Saison.
Damit der TSV Tröster Breitengüßbach auswärts weiterhin ungeschlagen bleibt, ist eine gute offensive Vorstellung unabdingbar. Hier soll der ehemalige Bundesligaspieler Daniel Schmidt den Gelbschwarzen mit seiner Erfahrung aus zahlreichen nationalen und internationalen Spielen helfen. Dies zeigte „Schmiddi“ bereits am vergangenen Samstag, als er das Güßbacher Spiel in der entscheidenden Phase beruhigte und souverän lenkte. Offensiv sollten die Männer von Headcoach Mark Völkl an die erste Halbzeit vom Regnitztal-Spiel anknüpfen. Tollen Team-Basketball zeigten die Oberfranken in den ersten 20 Spielminuten, ließen dabei den Ball geduldig laufen, bis sie dann entweder einen freien Wurf oder das Mismatch hatten, was fast immer zu Punkten oder Fouls des Gegners führte. Zudem fanden die Distanzwürfe vor allem im ersten Viertel hochprozentig ihr Ziel.
Breitengüßbach: J. Dippold, Engel, Feuerpfeil, Fuchs, Hockgeiger, Hubatschek, Kaiser, Klaus, Land, Nieslon, Pflaum, Reichmann, Schmidt, Wagner
Florian Dörr