Am Mittwoch, 19.10.2022 steht für den TSV Tröster Breitengüßbach um 19:30 Uhr das erste Regionalliga-Derby der neuen Saison an. Gegner in der heimischen Hans-Jung-Halle ist der TTL Basketball Bamberg.
Drei Spiele, drei Siege – so lautet die bisherige Bilanz der Güßbacher Regionalliga-Basketballer in dieser Spielzeit. Nach dem gelungenen Heimauftakt, bei dem man Dresden 2 mit 72:56 bezwang, ging es nur zwei Tage später am Tag der deutschen Einheit zum ersten Auswärtsspiel nach Würzburg. Dort zeigte die Truppe von Headcoach Mark Völkl eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung und setzte sich völlig verdient mit 85:45 durch. Am vergangenen Wochenende ging es zum Spitzenspiel nach Veitshöchheim. Nach einer beeindruckenden Vorstellung und einem auch in der Höhe verdienten 67:45-Auswärtssieg grüßen die Oberfranken nun von der Tabellenspitze.
Anders sieht es bei Gegner Bamberg aus. Die Domstädter mussten ihre ersten drei Partien gegen Weimar, in Dresden und bei uns aufgrund von Verletzungen und Krankheiten absagen. Am vergangenen Wochenende waren sie wieder einsatzbereit. Allerdings hatte Regnitztal massive personelle Probleme, weshalb auch dieses Spiel kurzfristig verlegt wurde und der TTL bisher noch kein Pflichtspiel absolvieren konnte. Dadurch fehlt den Bambergern natürlich die Spielpraxis, die die Tröster-Truppe natürlich schon hat.
Für Steffen Walde und Christoph Bauer ist die Partie etwas Besonderes, da die beiden in der vergangenen Spielzeit noch für die Bamberger auf Korbjagd gingen und erst in der Sommerpause nach Breitengüßbach wechselten. Die zwei kennen das Bamberger Spielsystem, die Spieler und die Coaches also noch bestens. Mit Kilian Hubatschek und Niko Reichmann haben noch zwei weitere TSV-Akteure eine TTL-Vergangenheit. Beide wechselten im Sommer 2018 zu den Gelbschwarzen. Mit Kevin Jefferson und Christoph Dippold sind zwei ehemalige Güßbacher mittlerweile Leistungsträger bei Bamberg. Besondere Brisanz bringt das Duell der beiden Brüder Christoph (TTL) und Timo Dippold (TSV) ins Spiel.
Headcoach Mark Völkl fordert von seinen Schützlingen volle Konzentration, denn unterschätzen sollte man den Gegner keinesfalls. Obwohl noch nicht feststeht, in welcher Besetzung die Bamberger antreten werden, wird sich Breitengüßbach auf eine bestbesetzte TTL-Mannschaft vorbereiten. Der TSV Tröster möchte an die gezeigten Leistungen in der Defensive aus den vergangenen Spielen anknüpfen, als man den Gegnern nur 56 bzw. zwei Mal 45 Zähler gestattete. Der Schlüssel zum Erfolg liegt bei Güßbach immer in der Verteidigung, die der Offensive oftmals leichte Punkte beschert. Bewegt man dann auch noch den Ball so gut wie in Würzburg (29 Assists) oder in Veitshöchheim (14 Assists), dann findet man auch gegen Bamberg einen freien Mann am Brett oder an der Dreierlinie, der einfache Punkte im Korb des Gegners unterbringt.
Breitengüßbach: Bauer, T. Dippold, Engel, Feuerpfeil, Hubatschek, Klaus, Nieslon, Pflaum, Reichmann, Schmidt, Wagner, Walde
Florian Dörr