„Unsere Sportanlage sieht nicht nur gut aus, es lässt sich hier auch wieder ordentlich Sport betreiben.“ Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder eröffnete am vergangenen Freitag die generalsanierte Sportanlage in Breitengüßbach. Einiges hat sich in den vergangenen Monaten hier getan. Auch den kirchlichen Segen gab es.
Ob Schul-, Vereins- oder Individualsport. Selten ist auf der Sportanlage in Breitengüßbach, die gleich neben der Schule und der Hans-Jung-Halle beheimatet ist, niemand zu sehen. Denn, und das soll auch so bleiben: Die Anlage steht für jeden offen. Zwar gibt es einen Zaun, der dient aber vor allem dazu, dass der Zugang über den Haupteingang erfolgt, der vom Vereinsheim des TSV Breitengüßbach und von der Hans-Jung-Halle gut einsehbar ist.
Nach 40 Jahren war die Anlage in die Jahre gekommen. Insbesondere die Laufbahn wies starke Schäden auf, die Drainage des Rasenplatzes funktionierte nicht mehr, der Hang musste stabilisiert werden, die Technik war veraltet. Nun herrschen wieder beste Trainings- und Wettkampfbedingungen. Die Gemeinde Breitengüßbach hat insgesamt 1,7 Millionen Euro investiert, allein 600.000 Euro kostete die Hangsicherung. Vom Freistaat Bayern gab es einen Zuschuss in Höhe von 170.000 Euro.
Schülerinnen und Schüler sowie die Gäste während der kleinen Feier beim Betrachten einer Tanzeinlage.
Schülerinnen und Schüler drehten die erste Runde
Nachdem es sich auch um die Schulsportanlage handelt, war Schulrat Christian Neundörfer, der selbst in Breitengüßbach wohnt, ebenso involviert. Er bedankte sich besonders beim Gemeinderat für die Bereitschaft, hier zu investieren. „Ich habe mir erst Fotos angeschaut, die zeigen, wie marode hier einiges war“, so Neuendörfer. Sportplatz und Umfeld seien aber nicht nur für die Schule wichtig, sondern auch als Treffpunkt, etwa am Nachmittag.
Zur Einweihung war eigentlich ein Spendenlauf angedacht, der aber aufgrund der schlechten Wetteraussichten abgesagt worden war – so Rektor Marc Güntsch mit Blick auf den dann doch wolkenlosen Himmel. Er soll in den kommenden Wochen aber nachgeholt werden. Den kirchlichen Segen gaben Pastoralreferent Mathias Schaller und Pfarrer Andreas Schlechtweg. Der betonte auch, wie wichtig ein Sportplatz ist, um sich nach einem langen Schultag mit viel stillsitzen sportlich betätigen und auspowern zu können. Das taten die zahlreich vertretenen Schülerinnen und Schüler dann auch – sie absolvierten gleich die erste Runde für den Spendenlauf und betraten damit als erste die neue Laufbahn.
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