Die Kirchen im Seelsorgebereich Main-Itz tun sich zusammen. An Ostern läuten um 10.00 Uhr und um 12.00 Uhr alle Glocken. Der Seelsorgebereich schließt sich damit einer Initiative aus Bamberg an.
„Dass an Ostern die Glocken läuten sollen, ist eigentlich so selbstverständlich, dass es dazu keine Initiative braucht“, erklärt Dekan Christoph Uttenreuther aus Hallstadt. „Die Frage, die wir uns stellten, war: Kann ein gemeinsames Läuten zur gleichen Zeit, möglichst auch ökumenisch ein noch stärkeres Zeichen sein? In Hallstadt läuten wir seit Beginn der Corona-Krise um 9.30 Uhr, weil da im ZDF der Gottesdienst beginnt. Nun kam von der Bischofskonferenz die Empfehlung, an Ostern um 12.00 Uhr zu läuten, die Pfarrer von Bamberg hatten vorher bereits vereinbart um 10.00 Uhr zu läuten. Das Ergebnis ist: Alle läuten um 10.00 Uhr und um 12.00 Uhr. Dem schließen wir uns an.“
Überall im Seelsorgebereich, auch in Hallstadt, sollen die Glocken zur gleichen Zeit läuten.
Die Wichtigkeit dieses Zeichens betont auch Markus Schürrer, leitender Pfarrer des Seelsorgebereichs: „Wir können zwar nicht zum wichtigsten Gottesdienst unseres Glaubens in der Kirche zusammenkommen, laden aber ein, dass sich die Menschen beim Glockenläuten in Gedanken und im Gebet verbinden. Wir feiern an Ostern die Auferstehung Jesu als das große Fest, an dem das Leben über den Tod gewinnt und das Licht über alle Dunkelheit, es soll in diesen Tagen besonders ein Hoffnungsfest für alle Menschen sein. Und wir zeigen den Zusammenhalt in der Hoffnung, im Seelsorgebereich, aber auch in ökumenischer Perspektive.“