Der TSV Tröster Breitengüßbach erhielt am Donnerstagabend den positiven Lizenzbescheid von Christian Krings, dem Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, und darf in der kommenden Saison in der Pro B Süd an den Start gehen.
Sechs Wochen nach dem Wunder von Ansbach, der ungeschlagenen Meisterschaft in der 1. Regionalliga Südost und dem damit verbundenen sportlichen Aufstiegsrecht in die dritthöchste deutsche Spielklasse haben die Verantwortlichen des TSV Tröster Breitengüßbach nun Gewissheit. Die Gelbschwarzen erhielten die Pro B-Lizenz unter Auflagen und Bedingungen und gehen damit in der kommenden Saison in der Pro B Süd an den Start. Dass die Lizenz, wenn dann unter Auflagen und Bedingungen erteilt wird, war den Güßbacher Verantwortlichen ohnehin klar. In den vergangenen anstrengenden sechs Wochen, in denen sowohl die Verantwortlichen als auch die Mannschaft hervorragende Arbeit geleistet haben, wurde die Grundlage für die Teilnahme an der Pro B geschaffen, sodass nur noch wenige Punkte zu klären sind. Dies betrifft die Ausrüstung der Halle und das Thema Hauptamtlichkeit. Beide Aspekte waren zu Regionalligazeiten noch nicht nötig und werden in den kommenden Wochen angegangen.
Manager Reiner Hoffmann freut sich über die Lizenzerteilung und zeigt sich zuversichtlich: „Die vergangenen Wochen haben bewiesen, dass wir Basketballer als Gemeinschaft viel bewegen können. Ich danke allen, die uns in dieser Zeit in welcher Form auch immer tatkräftig unterstützt haben, und hoffe, dass wir die letzten Hürden gemeinsam nehmen. Ein besonderer Dank gilt unseren Sponsoren, die ihr Engagement erweitert und zum Teil mehr als verdoppelt haben bzw. uns neu unterstützen werden. Da wir natürlich noch auf weitere Unterstützung angewiesen sind, freuen wir uns über weitere neue Sponsoren, die mit uns den eingeschlagenen Weg – ein Team nur mit Spielern aus der Region – mitgehen.“
Zehn Jahre nach dem Abstieg aus der Pro B und einer neuen Ausrichtung in der Regionalliga geht es pünktlich zum 50-jährigen Bestehen der Abteilung und zum 100-jährigen Bestehen des Hauptvereins wieder in die dritthöchste Liga Deutschlands. Neben der Tröster-Truppe haben sich als weitere sportliche Aufsteiger aus den Regionalligen in die ProB die Berlin Braves, TV Ibbenbüren und SV Fellbach Flashers als jeweiliger Meister ihrer Regionalliga qualifiziert. Die Giessen Pointers und die White Wings Hanau werden als sportliche Absteiger der ProB in der kommenden Saison nicht mehr am Spielbetrieb der BARMER 2. Basketball Bundesliga teilnehmen. Die SEEBURGER College Wizards verzichten zudem auf ihren Startplatz in der ProB und werden kommende Saison ebenfalls kein Teil der BARMER 2. Basketball Bundesliga sein. Durch diesen Lizenzverzicht ist ein Teilnahmeplatz in der ProB freigeworden, welcher an die zweite Mannschaft der ROSTOCK Seawolves vergeben wurde. Daraus ergibt sich folgende Ligeneinteilung in die Pro B Nord und Pro B Süd:
Pro B Nord | Pro B Süd |
Bayer GIANTS Leverkusen | Ahorn Camp BIS Baskets Speyer |
BBG Herford | BBC Coburg |
Berlin Braves | BG Hessing Leitershofen |
BSW Sixers | CATL Basketball Löwen |
EN Baskets Schwelm | Dragons Rhöndorf |
Iserlohn Kangaroos | FC Bayern Basketball II |
Itzehoe Eagles | FRAPORT Skyliners Juniors |
LOK Bernau | Orange Academy |
RheinStars Köln | Porsche BBA Ludwigsburg |
Rostock Seawolves II | SV Fellbach Flashers |
SBB Baskets Wolmirstedt | TEAM Ehingen Urspring |
SC Rist Wedel | TSV Tröster Breitengüßbach |
TKS 49ers | TSV Oberhaching Tropics |
TV Ibbenbüren | wiha Panthers Schwenningen |
Florian Dörr