Polizeibericht 24. März 2022

Nachrichten-am-Ort-Region

BREITENGÜSSBACH. Zwischen Zapfendorf und Breitengüßbach hat es am Mittwochmittag einen Waldbrand nahe der A 73 gegeben. Einem Verkehrsteilnehmer fielen gegen 12.45 Uhr Rauchschwaden im Wald auf. Daraufhin verständigte der 22-Jährige umgehend die Feuerwehr. Mit etwa 70 Einsatzkräften rückten die Feuerwehren Zapfendorf, Breitengüßbach, Unteroberndorf, Sassendorf und Lauf aus und konnten das Feuer löschen. Die verbrannte Waldfläche wird auf ca. 3000 bis 5000 Quadratmeter geschätzt.  Die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache wurden aufgenommen.

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Landkreis Bamberg

HIRSCHAID. Zu einem Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Autofahrerin und einem Sachschaden von etwa 12.000 Euro kam es am Mittwochnachmittag auf der Ostumgehung von Strullendorf in Richtung Hirschaid. Ein verkehrsbedingt anhaltendes Fahrzeug übersah eine 66-jährige Renault-Fahrerin und prallte auf den Pkw, VW Polo. Durch die Wucht des Anstoßes wurde der VW Polo auf ein weiteres wartendes Auto, VW Passat, aufgeschoben. Die leicht verletzte 37-jährige Passat-Fahrerin begab sich selbständig in ärztliche Behandlung. Abgeschleppt werden mussten sowohl der nicht mehr fahrbereite Renault als auch der VW Polo.

BAMBERG. Auffällig schwankend war am Donnerstag, gegen 02.30 Uhr, ein Radfahrer in der Ludwigstraße unterwegs und fiel mehrfach beinahe vom Rad. Zudem fuhr der Radler ohne Beleuchtung. Bei der Kontrolle durch eine Streife der Polizei Bamberg-Land erbrachte ein durchgeführter Alcotest einen Wert von 1,72 Promille. Daraufhin musste der 21-Jährige zur Blutentnahme. Zudem muss er sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.

ERLACH. Bei der Polizei ging am Mittwochabend, gegen 21.15 Uhr,  die Mitteilung über eine alkoholisierte, torkelnde Frau ein, die in ihr Auto stieg und in Schlangenlinien davon fuhr.  Die 54-Jährige konnte durch eine Polizeistreife in ihrem Fahrzeug sitzend in der Erlacher Hauptstraße angetroffen werden. Aufgrund deutlicher Ausfallerscheinungen und starken Alkoholgeruchs musste die Frau zur Blutentnahme. Einen Alcotest an der Kontrollstelle schaffte die „Alkoholsünderin“  trotz mehrmaliger Versuche nicht.  Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ihr Führerschein sofort sichergestellt.

STRULLENDORF. Mit seinem Mofa, an dem immer noch ein bereits seit Anfang März ungültiges blaues Versicherungskennzeichen angebracht war, war am Mittwochmorgen ein 65-Jähriger in der Hauptsmoorstraße/Bamberger Straße unterwegs. Dies blieb einer Polizeistreife nicht verborgen. Nach erfolgter Kontrolle wurde die Weiterfahrt unterbunden. Der Zweiradfahrer wird zur Anzeige gebracht.

Betrug über Messenger-Dienst

LKR. BAMBERG/LKR. KRONACH. Vergangene Woche ergaunerten Betrüger in zwei Fällen per Textnachricht hohe Bargeldsummen. Es handelt sich hierbei um keine Einzelfälle. Die oberfränkische Polizei warnt vor der Betrugsmasche.

Mehrere hundert Euro von einem 76-Jährigen aus dem Landkreis Bamberg und über zehntausend Euro von einem 55-Jährigen aus dem Landkreis Kronach, erbeuteten die Täter mit frei erfundenen Geschichten in den letzten Tagen.
Die Vorgehensweise ist hierbei überwiegend gleich: Die Gauner geben sich per Textnachricht als Tochter oder Sohn aus und erklären, dass sie ihr Handy verloren und deshalb eine neue Nummer haben. Sie sprechen die meist älteren Betroffenen direkt mit „Hallo Mama/Papa…“ an. Erhalten die Täter eine Antwort, nimmt ihr perfides Spiel seinen Lauf. Sie täuschen eine Notlage vor, um so Geld durch eine Überweisung zu ergaunern.

Die oberfränkische Polizei warnt vor dieser Betrugsfalle und bittet darum, insbesondere ältere Angehörige darüber aufzuklären und folgende Tipps zu beherzigen:

  • Fragen Sie persönlich nach, wenn Sie von einer unbekannten Handynummer über Messenger-Dienste kontaktiert werden. Achtung! Die Betrüger geben in diesen Fällen häufig vor, dass der Lautsprecher am Mobiltelefon defekt sei, beispielweise durch einen Wasserschaden.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie per WhatsApp und Co. mit Geldforderungen konfrontiert werden.
  • Speichern Sie unbekannte Rufnummern nicht ohne weiteres als Kontakt ein.
  • Wenden Sie sich bei Verdachtsmomenten an die Polizei.
  • Sollten Sie bereits eine Überweisung getätigt haben, setzen Sie Ihre Bank über den Vorfall in Kenntnis und erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.
  • Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf.

Titelfoto: Polizei Bayern

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