Fruchtaufstriche, Apfellikör, Apfelpunsch, Apfelwein oder Apfelpizza – auf dem diesjährigen Apfelmarkt in Mürsbach drehte sich – wie der Name schon verrät – alles um den Apfel. Neben zahlreichen verschiedenen Apfelsorten konnten sich die Besucher auch auf anderes Streuobst oder Kürbisse sowie traditionelles Handwerk und Kunsthandwerk aus der Region freuen.
Offiziell eröffnet wurde der Apfelmarkt im Hof der Gastwirtschaft „Goldener Adler“ des Bundesgolddorfes. Auch Melanie Huml, Gesundheitsministerin, Dr. Günther Denzler, Bezirkstagspräsident und Vorsitzender des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine im Landkreis Bamberg, Landrat Johann Kalb und Bürgermeister Bruno Kellner ließen sich den Apfelmarkt nicht entgehen. Denzler freute sich sehr, dass Mürsbach bereits früh um 11.00 Uhr voll von Besuchern war. Mitgespielt hat auch das Wetter – die Sonne ließ sich immer wieder blicken und der Regen blieb fern. Nicht ganz so gnädig war das Wetter bei den Vorbereitungen des Marktes. Durch Frost im Frühjahr und eine große Trockenperiode im Spätsommer/ Frühherbst war es mühsam, eine entsprechende Menge an Äpfeln für den Apfelmarkt zu beschaffen, so Denzler weiter. Das war auch der Grund, wieso es nicht ganz so viele Apfelsorten gab wie im Vorjahr – als Besucher unvorstellbar, war doch die diesjährige Auswahl schon mehr als beachtlich.
Einige angebotene Apfelsorten sind nicht im Supermarkt zu bekommen.
Apfelsecco – von Forchheim nach Bamberg
Der vom Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Bamberg veranstaltete Apfelmarkt besticht vor allem durch sein leckeres, frisches und ungespritztes Obst heimischer Streuobstwiesen. Genau das richtige für eine gesunde Ernährung – und was kann besser sein als zu wissen, wo das gegessene Obst herkommt? Knapp 100 Aussteller waren auf einen Rundgang durch das wunderschöne Mürsbach verteilt und boten ihre regionalen Produkte an, unter anderem auch die vielen Obst- und Gartenbauvereine, ohne die der Apfelmarkt nicht das wäre, was er sei, so Huml. Auch für die Kleinsten war einiges geboten. Neben Ponyreiten und Baumklettern konnten sich die Kinder bei verschiedenen Aktionen austoben.
Seine Apfelmarktpremiere feierte heuer der neue „Apfelsecco“ des Kreisverbandes, der von Kalb vorgestellt wurde. Im Forchheimer Landkreis gibt es ihn bereits „und wenn die Forchheimer das haben, brauchen wir Bamberger das auch“, so Kalb. Die verarbeiteten Äpfel stammen aus der Apfelernte 2015 von den Streuobstanlagen des Kreisverbandes in Roth und Lauf bei Zapfendorf. Entstanden ist dieser Secco in der Sektmanufaktur Schilling in Wiesentthal-Streitberg und sei „überragend gut“. Viele Äpfel essen sei gesund, so Huml, doch viel vom Secco trinken sei besser, da ist dann alles drin, was der Mensch braucht, entgegnete Kalb. Zu kaufen gibt es den Apfelsecco bei den Kreisfachberatern im Landratsamt Bamberg.
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