Ein neues Logo für den Jugendkreistag, die Ergebnisse der Umfrage zum 365-Euro-Ticket, zwei neue Beschlüsse und ein Rückblick auf die Arbeit des Jugendkreistags – das waren die Themen der letzten Sitzung des Jugendkreistags in diesem Schuljahr. Gleichzeitig endet mit diesem Schuljahr für acht Jugendkreisrätinnen und -räte ihre Amtszeit.
In der letzten Sitzung beschlossen die Mitglieder einstimmig, ein neues Logo für den Jugendkreistag zu entwerfen. Um den Beschluss umzusetzen, gründete sich eine Gruppe aus Mitgliedern des Jugendkreistags. Zwei Entwürfe gestaltete das Logo-Team nach den gemeinsam vereinbarten Richtlinien und Wünschen. In einer Online-Abstimmung wählten im Anschluss alle Mitglieder des Jugendkreistags ihren Favoriten, der seit kurzem den öffentlichen Auftritt des jungen politischen Gremiums schmückt.
Mit großer Spannung wurde die Auswertung der Umfrage zur Nutzung des 365-Euro-Tickets für Schülerinnen und -schüler in Stadt und Landkreis erwartet. Maximilian Saffouri stellte die Ergebnisse den Mitgliedern des Jugendkreistags vor. Die große Mehrheit der Jugendlichen empfindet das Ticket als ein sehr willkommenes Angebot, um selbstbestimmter am sozialen Leben teilhaben zu können. Jedoch bekommen nicht alle Schülerinnen und -schüler das Ticket kostenlos über die Schule. Gemeinsam mit Landrat Johann Kalb wurde rege diskutiert, was die Gründe sind, wo Zuständigkeiten liegen und welche Möglichkeiten es gibt, das Thema weiter voranzubringen.
Zwei Beschlüsse vor der Sommerpause
Zwei neue Anträge wurden einstimmig beschlossen. Jarno Seuling stellte seine Idee vor, Schulen dabei zu unterstützen, Konzepte zur Bereitstellung von Damenhygiene-Artikeln in Toiletten umzusetzen. Auch wurde die Teilnahme an zwei Workshops des Dachverbands der bayerischen Jugendvertretungen (DVBJ) zu den Themen Jugendbeteiligung und Kommunale Politik im Rahmen der Klausurtagung im Herbst 2023 vereinbare das Gremium. Der Jugendkreistag ist seit 2022 aktives Mitglied im DVBJ.
Einen Überblick in Zahlen der bisherigen Arbeit des Jugendkreistags stellte Vanessa Hohmann aus dem Bildungsbüro vor. Seit Gründung des Jugendkreistags wurden 21 Beschlussvorschläge von dessen Mitgliedern eingereicht, von denen insgesamt 19 verabschiedet und umgesetzt wurden. Zum Stammtisch im JUZ am Margarethendamm trafen sich die Jugendlichen acht Mal. Zusätzliche Events wie die Klausurtagung in Pottenstein und das Get Together auf der Giechburg trugen dazu bei, die jungen Delegierten in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Feierliche Urkundenübergabe
Zum Abschluss der Sitzung überreichten Johnny Le und Landrat Johann Kalb den ausscheidenden Jugendkreisrätinnen und -räten Urkunden als Zeichen der Anerkennung. Die Arbeit des Jugendkreistags zeigt, dass junge Menschen ihren Landkreis mitgestalten und ihre Ideen einbringen, wenn sie die Möglichkeit dazu bekommen. Sie alle nutzen die Chance, politische Prozesse kennenzulernen, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, sachlich zu argumentieren und schließlich demokratische Entscheidungen zu treffen. Für das neue Schuljahr sind bereits eine mehrtätige Klausurtagung mit vielen spannenden Aktionen sowie Stammtische geplant. Auch die ersten Sitzungstermine stehen bereits fest.
Alle Termine für das neue Schuljahr und weitere Informationen zum Jugendkreistag gibt es online unter www.bildungsregion-bamberg.de/jugendkreistag.
Landratsamt Bamberg