Ein Brauner Matapfel für die Streuobstwiese

Uwe Hoff legte den Gästen ein Blatt auf den Tisch. Fünf Apfelsorten durften dann verkostet werden – und die Aufgabe war, sie zuzuordnen. Nicht nach dem Namen, sondern nach Geschmack. Und es zeigte sich einmal mehr: Die Geschmäcker sind genauso verschieden, wie die Äpfel vielfältig sind. In Lauf bei Zapfendorf wurden aber nicht nur Äpfel getestet, sondern es wurde dort auch ein Jubiläum gefeiert. Und ein Baum gepflanzt.

Smoothies, Bastelaktion, Kind und Hund

Das Festjahr zum 100-jährigen Bestehen der Stadtbücherei St. Kilian in Hallstadt nimmt seinen Lauf. Beim Tag der offenen Tür fanden am Sonntag viele Gäste den Weg in die Bücherei. Die Büchereimitarbeiterin Helene Dürr nahm Kinder und deren Eltern mit auf eine Stadtführung rund um die Bücherei. So erfuhren sie das ein oder andere Erstaunliche über die örtliche Umgebung der Bücherei.

100 Jahre: Wahrlich ein Grund zum Feiern

Viel ist passiert in der Hallstadter Bücherei in den letzten hundert Jahren. Das konnten die anwesenden Gäste bei einer Jubiläumsfeier des Büchereiteams hören. Nur ein paar kurze Zeilen sind in der Pfarrer-Wachter-Chronik aus der damaligen Zeit zu finden: „Am Freitag, den 4. Februar 1916 wurde unsere Volksbibliothek eingerichtet. 700 Bücher wurden in Regale im unteren Zimmer des Pfarrhauses gestellt.“ Etwas mehr Details erfuhren die Gäste dann beim Rückblick auf die vergangenen Jahre der Bücherei durch Büchereileiterin Claudia Helmreich.

4. Februar 1916: Volksbibliothek eingerichtet

1916 vermerkte Pfarrer Wachter in seiner Chronik: „Am Freitag, den 4. Februar 1916 wurde unsere Volksbibliothek eingerichtet. 700 Bücher wurden in Regale im unteren Zimmer des Pfarrhauses gestellt.“ Und dort, im Pfarrhaus, blieb die Bücherei bis zum Jahr 1982. Es folgten mehrere Umzüge – und in diesem Jahr kann die Bücherei ihr 100-Jähriges feiern. Ein bisschen Geschichte …

Seit 100 Jahren die Zukunft der Arbeit und die soziale Sicherung im Blick

16. März 1913. In Baunach findet in der Oppelschen Gastwirtschaft eine Versammlung mit dem Ziel statt, einen Arbeiterverein zu gründen. 29 Männer erklären ihren Beitritt, der heute als Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) bekannte Verband wird auch in Baunach ins Leben gerufen. Ein Jahr später wird auch eine Fahne geweiht, die noch heute existiert. 100 Jahre KAB Baunach – das musste, mit einem Festgottesdienst am Tag der Deutschen Einheit, natürlich gefeiert werden…