Verhältnismäßig groß war die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit an der jüngsten Gemeinderatssitzung und dem ISEK-Zwischenergebnis (Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept) für die Gemeinde Reckendorf. Fast alle Stühle im Publikum waren von Personen besetzt, die man in der Präsentation von Stadtplanerin und Geographin Nadja Seebach vom verantwortlichen Städtebauplanungsbüro (Wittmann, Valier und Partner, Bamberg) wiederentdecken konnte.
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Parksituation auf dem Marktplatz gefällt vielen Baunachern nicht
357 Fragebögen kamen zurück, 77 Bürgerinnen und Bürger nahmen zusätzlich online teil. „Im Vergleich mit anderen Kommunen ist das eine überdurchschnittliche Beteiligung“, erläuterte Carmen Sommer dem Baunacher Stadtrat. Im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) hatten die Stadtplanungsbüros Planwerk sowie Wittmann, Valier und Partner eine Haushaltsbefragung durchgeführt. Erste Ergebnisse wurden nun vorgestellt.
B279: Verbreiterung des Gehwegs nicht möglich
„In Reckendorf tut sich was.“ So begann der Kurzbericht von Bürgermeister Manfred Deinlein zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung. Thema war zudem erneut die Namensgebung für den Ahornweg (mögliche Umbenennung in Judengasse). Auch um die B279 ging es – und die Sanierung der Baunachbrücke.
Was ist gut, was könnte verbessert werden?
Stellen Sie sich vor, eine Kommune plant eine größere (Bau-)Maßnahme. Einfach einen Förderbescheid stellen und ihn genehmigt bekommen reicht aber nicht mehr aus, um auch Geldmittel aus der Städtebauförderung zu erhalten. Eine wichtige Voraussetzung ist außerdem ein ISEK. Was das genau ist und was sich die Baunacher wünschen, zeigte eine Bürgerversammlung.
Halbseitige Sperrung vor Baunach
Im Zuge der Baumaßnahme „Erneuerung der Mainquerung südlich Baunach, 1. Bauabschnitt: Mainflutbrücke“ werden am 19.07. und 20.07.2017, jeweils zwischen 0:00 Uhr und 5:00 Uhr, Teile der Behelfsbrücke angeliefert. In diesen Zeitfenstern wird die Bundesstraße B279 im Baustellenbereich halbseitig gesperrt. Die Regelung des Verkehrs erfolgt mittels Lichtzeichenanlage.
Brückenbaustelle vor Baunach startet
Das Staatliche Bauamt Bamberg hat am Montag, 3. April 2017, mit der Erneuerung der Mainquerung südlich Baunach begonnen. Dieser Ausbaubereich beinhaltet drei Brückenbauwerke. Die Umsetzung erfolgt abschnittsweise, beginnend im Süden mit der Mainflutbrücke als ersten Bauabschnitt. Nach den vorbereitenden Maßnahmen folgt der Bau der Behelfsumfahrung.
Sanierung hätte sich nicht mehr gelohnt
Im Frühjahr 2017 soll es richtig losgehen, aktuell laufen die ersten vorbereitenden Arbeiten, etwa die Umlegung von Kabeln und Kanälen: Die drei Brücken zwischen Breitengüßbach und Baunach sind dringend reparaturbedürftig, außerdem fehlt ein Radweg. Bis zu vier Jahre könnte hier gebaut werden – denn Neubauten werden für Ersatz sorgen.
Umgehung: Ein Sternchen für Baunach
Nachdem bereits im März dieses Jahres der Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes bis 2030 vorgelegt wurde, erschien nun eine aktualisierte Version. Die sorgte für Überraschungen – für viele Projekte konnte eine Aufstufung erreicht werden. Auch Baunach darf sich ein wenig freuen, die Ortsumfahrung B279 ist in den „weiteren Bedarf mit Planungsrecht“ (WB*) aufgestiegen.
Demnächst: Schranken für den Bahnübergang
Versicherungstechnische Fragen zum Faschingsumzug, Zuschussanträge, aber auch eine Beschrankung des Bahnübergangs in Baunach standen auf der Agenda bei der jüngsten Sitzung des Stadtrats. Bürgermeister Ekkehard Hojer berichtete auch über landkreisweit sinkende Flüchtlingszahlen und die bisher leerstehenden Unterkünfte in Baunach.
Keine Umgehung: Entscheidung wirft Baunach um viele Jahre zurück
Vor drei Wochen wurde der Entwurf des Bundesverkehrswegeplans bis 2030 vorgelegt. Eine Umgehung für Baunach und Reckendorf ist zwar enthalten, aber nur unter „Weiterer Bedarf“. Das heißt sinngemäß: erstmal nicht so wichtig. Baunachs Bürgermeister Ekkehard Hojer ließ sich nun vom Stadtrat einen möglichen Alleingang absegnen.
Umgehung nur unter „weiterer Bedarf“
„Vordringlicher Bedarf“, „Bedarf mit Planungsrecht“ und „weiterer Bedarf“. In diese drei Kategorien gliedern sich die im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans aufgeführten Projekte. Die B279 – und damit eine Umgehung für Baunach und Reckendorf, taucht nur unter „weiterer Bedarf“ auf, und ist damit wohl zumindest bis 2030 vom Tisch.
B279: Baunach, Reckendorf, Berlin
Eine Umgehung für Baunach hätte dann die besten Chancen, wenn auch in Reckendorf Einigkeit über den Trassenverlauf herrscht. Aktuell sieht das aber nicht so aus, wie eine Infoveranstaltung bewies. Läuft dort alles auf eine Verbesserung der Bestandsstrecke hinaus? Nachrichten am Ort hat vorbeigeschaut …
Schulden sinken, Umlagen steigen
Bei der letzten Stadtratssitzung des Jahres heißt es in Baunach immer auch: Bilanz ziehen. Ob der Jahresbericht des Bürgermeisters, des Jugendbeauftragten oder der Stadtbücherei – einmal mehr wurde klar: In Baunach tut sich viel. Auch wirtschaftlich sieht es für die Stadt gut aus, was aber wieder einmal eine hohe Kreisumlage bedeutet: 1,4 Millionen Euro muss die Stadt an den Landkreis abgegeben, im kommenden Jahr könnten es schon 1,8 Millionen Euro sein.
Warum Baunach? „Weil es da alles gibt!“
In diesem Jahr gab es in Baunach zum ersten Mal eine große Gewerbeschau, organisiert von der Baunacher Werbegemeinschaft (BWG). Wir von Nachrichten am Ort waren auch dabei – und wollten im Rahmen einer Umfrage von Ihnen wissen: Was ist toll an Baunach? Wo besteht Handlungsbedarf? Unsere Standbesucher haben fleißig mitgemacht …