Unteroberndorf beendet den Faschingsreigen

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Am Faschingsdienstag ist Unteroberndorf an der Reihe. Den 38. Faschingsumzug im Breitengüßbacher Ortsteil führten Julia Sperber und Emilia Dorsch an – als Hommage an den verstorbenen Faschingspräsidenten Ambros Karmann trugen sie ein Foto von ihm mit. 34 Einträge umfasste die Teilnehmerliste, deutlich mehr als vor zwei Jahren. Die einjährige Pause hat dem Umzug also keineswegs geschadet. Und auch der Gemeinderat war mit einem eigenen Wagen mit von der Partie.

Keine gravierenden Mängel festgestellt

Der Gemeinderat in Breitengüßbach befasste sich in seiner Sitzung am 21. Februar 2017 ausschließlich mit dem Prüfungsergebnis der Staatlichen Rechnungsprüfungsstelle und stellte fest, dass die Prüfung für die Haushaltsjahre 2001 bis 2012 keine gravierenden Verstöße oder Probleme in der Haushaltsführung aufdecken konnte. Gerade im Hinblick auf die strafrechtlich relevanten Vorgänge in den Verwaltungen einzelner Nachbargemeinden legte der Gemeinderat besonderes Augenmerk auf die Untersuchungsergebnisse der staatlichen Prüfinstanz und setzte sich noch einmal mit jeder einzelnen Prüfbemerkung im Detail auseinander.

Was tun mit dem wilden Kraut?

Mit dem Thema Wildkrautbekämpfung und Neophyten beschäftigten sich mehr als 40 Vertreter der kommunalen Bauhöfe des Landkreises Bamberg an einem Seminartag in Breitengüßbach. Organisiert von den Kreisfachberatern für Gartenkultur und Landespflege drehte sich die Informations- und Fortbildungsveranstaltung um die Frage, wie Wildkräuter auf öffentlichen Wegen wirtschaftlich und ökologisch vertretbar bekämpft werden können.

Blumige Grüße für die Senioren in Breitengüßbach

Einige Jugendliche haben im Laufe des letzten Jahres durch ihr Engagement bei verschiedenen Veranstaltungen, an denen JAM beteiligt war, eine tolle Summe erwirtschaftet. In welche Zwecke und Gegenstände dieses Geld investiert wird, wird gemeinsam besprochen und überlegt. So kam auch die Idee, wieso nicht anderen auch eine kleine Freude zu machen? Sofort kam das AWO Altenzentrum Breitengüßbach in den Sinn.

„Über unsere Brücke wollten sie net nüber, des war zu weit für die staubigen Brüder!“

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Nach einem Jahr Pause gab es in diesem Jahr wieder eine Elferratssitzung in Breitengüßbach. Rund vier Stunden lang ließen sich die Besucher in der ausverkauften Hans-Jung-Halle unterhalten – von Gardetänzen, einem Bauchredner, dem Comedian „Das Eich“ und vom traditionellen Breitengüßbacher Wappenmännla, personifiziert von Hans-Jürgen Schmaus. Und das Wappenmännla legte wieder einmal die Finger in die offenen Wunden.

Bald liegen zwischen Breitengüßbach und Zapfendorf alle Gleise

Die ICE-Baustelle zwischen Breitengüßbach und Zapfendorf macht weiter große Fortschritte, aktuell werden die Schienen für die Schnellfahrgleise verlegt. Das hat direkte Folgen, etwa eine Vollsperre am Wochenende. Aktuell ist außerdem nur ein Gleis für den Bahnbetrieb verfügbar. Hintergrund: Aufgrund des geringen Gleisabstands von vier Metern wäre eine Verlegung unter vollem Betrieb nicht möglich.

Gemeinwohl vs. Einzelinteressen

Eines ist klar: Nach Abschluss der Bahnbaustelle und wenn die Behelfsbrücke im Süden wieder verschwindet, rollen durch die Ortsmitte von Breitengüßbach wieder bis zu 20.000 Fahrzeuge pro Tag. Eine Entlastung ist seit Jahren geplant, das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) liefert dazu erste Ansätze. Anwohner auf der anderen Seite der Bahn befürchten aber, die Leidtragenden zu sein.